Nach Informationen des flämischen Agrarinformationszentrums VILT hat das Unwetter am 18. August neben den zu beklagenden Todesopfern möglicherweise auch bis zur Hälfte der diesjährigen Kernobsternte zerstört.

Vor allem in den Regionen Limburg und Brabant sei es zu massiven Verlusten gekommen, heißt es in einem Bericht der Branchenorganisation. Durch den heftigen Sturm seien große Mengen Früchte von den Bäumen geweht und zahlreiche Bäume entwurzelt worden. Hagelschlag habe lokal ebenfalls verheerende Auswirkungen gehabt. Der Belgische Bauernbund forderte von Ministerpräsidenten Kris Peeters bereits, die Schäden des Unwetters als „nationale Katastrophe“ zu bewerten. Über eine mögliche Kompensation für die Produzenten wurde bislang jedoch noch nichts bekannt gegeben.

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