Der Grund für die Entstehung der rätselhaften schwachen Blitze auf dem Mond ist laut den Astronomen der Europäischen Weltraumorganisation ESA der Aufprall kleiner Meteoriten auf die Mondoberfläche.
Mond
© Pixabay
Nach Angaben der Fachzeitschrift Sky & Telescope haben die Forscher die Herkunft der Blitze mithilfe eines 1,2 Meter langen Teleskops, das sich im Observatorium "Krioneri" in Griechenland befindet, ermittelt.

Die Astronomen sollen im Rahmen des NELIOTA-Projekts die Nachtseite des Mondes, wo es kein Sonnenlicht gibt, 22 Monate lang beobachtet haben.


Kommentar: Von der Erde aus kann man die Nachtseite des Mondes nicht betrachten, da der Mond sich Simultan mit der Erdumdrehung um die eigen Achse dreht und wir dadurch von der Erde aus immer nur die Tagseite zu sehen bekommen. Die Wissenschaftler haben die Tagseite beobachten wenn sie abgedunkelt war (sprich zb. bei Neumond wenn die uns zugewandte Seite dunkel ist).


Die schwachen Blitze, die eine kurzzeitige thermische Spur hinterlassen würden, seien von zwei Kammern registriert worden - die eine habe den roten Bereich eingefangen, die andere den nahen Infrarotbereich.

Laut dem Magazin haben die Astronomen insgesamt Dutzende Blitze beobachtet - durchschnittlich einen Blitz pro 1,8 Stunden. Das System habe es außerdem ermöglicht, die Temperatur des Aufpralls sowie das Gewicht der auf die Mondoberfläche gefallenen Meteoriten festzustellen.