Russland Rubel
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...es nach George Soros gehen soll. Seine dubiose Prognose, Putins Russland werde 2017 bankrottgehen, hatte der US-Spekulant Ende 2016 formuliert. Nun hat sie nur noch 24 Tage, um aufzugehen. Blogger Iwan Demidow erklärt, wo sich der berüchtigte Starinvestor getäuscht hat.

In einem Beitrag für RIA Novosti schreibt Demidow, dass Soros, der sich einst zu "einer Art Gott" erklärt hatte, seine Russland-Prognose auf drei Fehlschlüsse gegründet habe.

So habe der heute 87-jährige US-Milliardär die russische Armee unterschätzt. In seiner Analyse sei er davon ausgegangen, dass Russland in Syrien steckenbleiben würde. Das sei nicht passiert. Mehr noch: "Russland hat die syrischen Verbündeten von Soros rekordschnell zerschlagen", schreibt Demidow. Die erfolgreiche Intervention habe Russland sogar Profite gebracht. Sie habe nämlich die OPEC-Staaten davon "überzeugt, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Kreml auch dann lohnt, wenn die USA dagegen sind."


Auch sei die von Soros vorausgesagte Isolierung Russlands auf dem Finanzmarkt ausgeblieben. Im Gegenteil: Die Währungsreserven des Landes seien gewachsen, während russische Wertpapiere sich bei ausländischen Investoren einer hohen Nachfrage erfreuen. Die Prophezeiung, Präsident Wladimir Putin würde wegen der Sanktionen und des Ölpreis-Absturzes den Rückhalt in der Bevölkerung verlieren, sei ebenso ein Fehlschluss gewesen.