Nach dem unaufhörlichen Versuch Israels, im Schatten der US-Koalition, eine weitere humanitäre Krise im Iran herauf zu beschwören, spricht Russland aus, was gesagt werden muss.
Iran
Das Außenministerium Russlands kommentierte am Montag die aktuelle Situation im Iran mit besonderem Augenmerk auf das Verhalten des Westens:
Externe Einmischung [in die inneren Angelegenheiten des Iran], die die Situation destabilisieren kann, ist unakzeptabel.
Auch der türkische Außenminister kritisierte am Mittwoch zu Recht das Verhalten der USA.

Der Außenminister betonte dabei, dass der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu diese Proteste unterstützt. Auch Trump wurde diesbezüglich erwähnt. Die unrühmliche Rolle Netanjahus in der gewissenlosen Kreierung und Unterstützung des internationalen Terrors ist bereits Legender.

Ein Gouverneur der Provinz Lorestan bestätigte die Präsenz von ausländischen Agenten in den Protestbewegungen, die für den Tod zweier Demonstranten verantwortlich sind:
"Polizei und Sicherheitskräfte haben keine Schüsse abgegeben. Wir haben Beweise für Feinde der Revolution und ausländische Agenten in diesem Kampf gefunden"
Zuvor rief US-Präsident Donald Trump auf Twitter offen zum Umsturz auf:
Der Iran scheitert auf allen Ebenen trotz des schrecklichen Abkommens, das die Obama-Administration mit ihnen geschlossen hat. Das große iranische Volk wird seit vielen Jahren unterdrückt. Sie sind hungrig nach Nahrung und Freiheit. Neben den Menschenrechten wird auch der Reichtum des Iran geplündert. ZEIT FÜR VERÄNDERUNG!
Diese Äußerung ist nicht die erste von Trump:
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump die Proteste kommentiert, die am Donnerstag begannen. Der Präsident twitterte am Sonntag, dass die USA die "großen Proteste im Iran" wegen Menschenrechtsverletzungen beobachten.
Ein iranische Arbeitsminister antwortete daraufhin:
"Dieser Gentleman aus den USA, der jetzt versucht, mit unserer Nation zu sympathisieren, scheint vergessen zu haben, dass er die iranische Nation noch vor einigen Monaten Terroristen nannte"
Der unsägliche Versuch der US-Koalition das Land zu destabilisieren hört also nicht auf.