Den Kennern der Physik ist das Phänomen der Quantenverschränkung wahrscheinlich ein Begriff, die Albert Einstein als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnet hat. Die Quantenverschränkung beschreibt den Umstand, wenn zwei Elementarteilchen sogar über unvorstellbare Entfernungen den Zustand des mit ihnen verschränkten Teilchens ohne Zeitverzögerung annehmen können.
Miniatur-Trommelfelle
© Aalto University/Petja Hyttinen & Olli Hanhirova, ARKH ArchitectsZwei Miniatur-Trommelfelle gehören zu den größten Objekten, die jetzt erfolgreich miteinander quantenverschränkt werden konnten (Illu.).
Albert Einstein lehnte diese Verschränkung ab, da sie viele Grundprinzipien der klassischen Physik in Frage stellte und nicht zuletzt auch seine eigenen Gleichungen. Seit der Entdeckung dieses Phänomens wurden bereits einige Experimente erfolgreich durchgeführt, die in der Tat diese Fernwirkung bestätigt haben - jedoch bisher nur auf der Ebene atomarer Elementarteilchen.

Jetzt ist es Wissenschaftlern gelungen, das Phänomen auch im größeren Maßstab nachzuweisen.
Was von Einstein abgelehnt wurde, kann dennoch experimentell nachgewiesen und für die Teleportation von Information genutzt werden. Während Wissenschaftler diese Verschränkung bislang allerdings nur anhand kleinster Objekte wie Atome und Elektronen beobachtet haben, gelang es nun gleich zwei Forschergruppen nun erstmals zwei Objekte miteinander zu verschränken, die fast schon so groß sind, dass man sie mit bloßem Auge sehen kann.

~ Grenzwissenschaft-Aktuell
Die Ergebnisse dieser Experimente haben zwei unterschiedlichen Gruppen von Wissenschaftlern der Universitäten von Delft und Aalto jetzt im Fachjournal Nature veröffentlicht.

Die Wissenschaftler benutzten dazu nano-beschichtete Silizium-Strahlen:
Das Team um Simon Gröblacher von der Technischen Universiteit Delft (DOI: 10.1038/s41586-018-0036-z ) gravierte Strahlen von knapp 10 Mikrometern (0,001 Zentimeter) Länge - also in etwa der Größe eines Bakteriums - in einen Siliziumchip und verbanden beide Strahlen mit einem optischen Faserkabel. Beide Strahlen waren in der Lage zu wie eine angezupfte Gitarrenseite zu oszillieren, zu schwingen. Mittels kontrollierten Laserimpulsen brachten die Forscher dann einen der Strahlen dazu, stärker zu vibrieren als der andere. In einer Messung war es dann aber nicht mehr möglich festzustellen, welcher der beiden Strahlen das Mehr an Energie erhalten hatte. Beide Strahlen vibrierten auf völlig gleich starke Weise - waren also im klassischen Sinn Quantenverschränkt. Der beobachtete Zustand hielt jedoch nur für einen Sekundenbruchteil an.

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Im Gegensatz zu dem Team der Delft Universität konnte die Verschränkung bei den Forschern der Aalto Universität sogar uneingeschränkt aufrechterhalten werden. Dabei gingen sie folgendermaßen vor:
Die Forscher um den Physiker Mika Sillanpää von der finnischen Aalto University (DOI: 10.1038/s41586-018-0038-x ) erzeugten in ihrem Experimenten zunächst zwei Aluminium-Trommelfelle von der Breite eines menschlichen Haares auf einem Siliziumchip und brachten diese dann durch Mikrowellen zu einer gemeinsamen Bewegung: Während das eine Trommelfell also auf- und abschwang, vollführte das andere die genau entgegengesetzte Bewegung. Ebenfalls mittels Mikrowellen untersuchten die Forscher dann die Bewegungen und stellten fest, dass beide Trommelfelle in einem gemeinsamen Quantenzustand waren. In diesem Fall konnte die Verschränkung sogar - abhängig von den Mikrowellen - uneingeschränkt aufrechterhalten werden.

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Neben diesen Experimenten gehen die Wissenschaftler auch davon aus, das Phänomen in der Zukunft auch praktisch nutzen zu können.
Laut den Wissenschaftlern haben ihre Versuchsanordnungen aber auch konkrete potentielle Anwendungsmöglichkeiten: Während Gröblachers Strahlen derart konzipiert werden könnten, dass sie zu heute schon existierenden Telekommunikationssystemen passen und so im Falle dass der Zustand dauerhaft aufrechterhalten werden könnte, für die sichere Übertragung von Daten genutzt werden könnte, könnten die quantenverschränkten Trommelfelle als extrem leistungsstrake Präzisionsmessinstrumente dienen, da sie auch extrem schwache Signale wie etwa die von Gravitationswellen auffangen könnten. In größerem Maßstab könnten sie zudem zur Überprüfung von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie auf Quantenebene Anwendung finden und so die klassische mit der Quanatenphysik verbinden.

Grundsätzlich stellt sich angesichts der beiden Forschungserfolge nun auch die Frage, wie weit der Maßstab für quantenverschränkte Objekte noch erhöht werden kann?

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Es folgt der Klappentext als Auszug:
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Haben die Verfechter der vom Menschen verursachten globalen Erderwärmung Recht behalten oder geschieht etwas viel Größeres auf unserem Planeten? Während die Mainstream-Wissenschaft diese Erdveränderungen so darstellt, als würden sie in keinerlei Beziehung zueinander stehen, trägt Pierre Lescaudron die Entdeckungen aus der Plasmaphysik, dem Paradigma des elektrischen Universums und vielen anderen Bereichen zusammen und legt nahe, dass diese Phänomene wahrscheinlich tatsächlich eng miteinander verbunden sind und aus einer einzigen gemeinsamen Ursache entspringen: Der Annäherung eines "Zwillingssterns" unserer Sonne und einem begleitenden Kometenschwarm.

Mit Hilfe von historischen Aufzeichnungen offenbart der Autor eine starke Korrelation zwischen Zeitperioden der autoritären Unterdrückung und katastrophalen kosmisch induzierten Naturkatastrophen. Mit Bezügen und Verweisen auf metaphysische Forschungen, Informationstheorie und Quantenmechanik ist Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung ein bahnbrechender Versuch, die moderne Wissenschaft wieder mit dem alten Verständnis zu verbinden, dass der menschliche Geist und die kollektiven Zustände menschlicher Erfahrungen kosmische und irdische Phänomene beeinflussen können. Präsentiert in einem übersichtlichen Format und in einer leicht zugänglichen Sprache mit über 250 Abbildungen und über 1000 Fußnoten umfasst Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung eine große Bandbreite wissenschaftlicher Disziplinen und ist für all diejenigen gedacht, die versuchen die Zeichen unserer Zeit zu verstehen.

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