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Sott.net berichtet seit vielen Jahren darüber, dass der sogenannte grüne Strom ein Ökostrombetrug ist. Denn bei der Herstellung von Windkraftanlagen und Solaranlagen werden umweltschädigende Giftstoffe eingesetzt, die Menschen und Umwelt gefährlich werden können.

Die Auswüchse der grünen Ideologie sind jedoch leider nicht immer nur amüsant oder korrupt, sondern richten an der Umwelt, sowie am Menschen Schäden an, die nur all zu gerne verschwiegen werden. Ein Beispiel sind Windkraftanlagen. Ein Auszug aus einem interessanten Artikel legt das Ausmaß offen:
Die neueste Generation der Windkraftanlagen hat kein Getriebe mehr, sondern einen Direktantrieb. Das, so schwärmt Prof. Dr.-Ing. Friedrich Klinger von der Forschungsgruppe Windenergie, ist "die Zukunft der Windkraft". Auf den ersten Blick haben die Anlagen mit Direktantrieb nur Vorteile: 60% der Ausfälle deutscher Windkraftanlagen werden durch defekte Getriebe, Wellen, Kupplungen und den Generator verursacht. Direktgetriebene Windkraftanlagen haben diese Teile nicht. Sie laufen dadurch störungsfreier, benötigen auch keinen Getriebeölwechsel, ihre Energieausbeute ist höher, und sie eignen sich daher wunderbar für schlecht zugängliche Offshore-Anlagen - alles bestens also?
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Einer Studie des Marktforschungsunternehmens trend:research zufolge hatten 2009 40% der neu installierten Anlagen ein Getriebe, aber weil die große Mehrheit der Hersteller an getriebelosen Anlagenkonzepten arbeitet, geht die Studie für Deutschland von einem drastischen Rückgang der Anlagen mit Getriebe aus. 2020 werden ca. 55% aller dann vorhandenen Anlagen einen Direktantrieb haben. Bis auf einen Hersteller - Enercon - setzen derzeit alle auf Direktantriebe mit Permanentmagneten.

Um solche starken Permanentmagneten zu erzeugen, sind Metalle der so genannten Seltenen Erden nötig, vor allem Neodym, das zum Aufbau von starken Neodym-Eisen-Bor-Magneten genutzt wird. Als Faustregel gilt: pro Megawatt Leistung benötigt ein Direktantrieb ca. 200 kg Neodym. Für eine 5MW-Anlage, wie sie etwa in im alpha ventus Windpark vor Borkum eingesetzt wird, wird also eine Tonne Neodym benötigt. Neodym aber ist ohne große Mengen radioaktiven Abfalls nicht zu haben, denn es kommt nur in chemischen Verbindungen vergesellschaftet mit anderen sog. Lanthanoiden vor - und mit radioaktiven Elementen, z. B. Thorium oder Uran.

Hier fangen die Probleme an: bei der Abtrennung vom Gestein entstehen giftige Abfallprodukte; bei der Aufkonzentrierung mittels Flotation entstehen Flotationsberge in Absinkbecken, von denen wiederum Schwermetalle, Giftstoffe und radioaktive Stoffe wie Uran und Thorium in gelöster Form ins Grundwasser oder als Stäube in die Luft gelangen können. Dammbrüche dieser Becken hätten katastrophale Folgen für die Umgebung. Auch aus dem Abraum können Schwermetalle sowie radioaktive Begleitstoffe ins Grundwasser gelangen.

Da das radioaktive Thorium derzeit nicht verwendet wird, häuft es sich rund um die chinesischen Minen, aus denen derzeit 97% der Weltproduktion an Neodym stammt, in riesigen Mengen unter freiem Himmel an: allein rund um den "See der seltenen Erden" (40.632324, 109.685440), einem riesigen Auffangbecken für die wässrigen Abfallprodukte des Abbaus nahe der mongolischen Stadt Baotou, lagern bereits jetzt ca. 90.000 Tonnen Thorium. Chinesische Blogger berichten, dass Seltene Erden nicht nur in den bekannten Minen um Bayan Obo und Baotou, sondern in großem Stil und illegal in etwa 4.000 Abbaustätten rund um Ganzhou der Provinz Jiangxi abgebaut wird. Aus Bayan Obu stammt etwa die Hälfte des in China produzierten Neodyms. Hinzu kommt, dass die Arbeitsbedingungen in den Minen größtenteils katastrophal, d.h. gefährlich und extrem gesundheitsschädigend sind.

China ist Lieferant für ca. 97% des weltweit verbrauchten Neodyms, von dem bereits 2006 etwa 55% für den Bau von Windrädern und zu einem geringeren Teil für Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge verbraucht wurden. Neodym findet sich darüber hinaus in Kleinelektronik (Festplatten, Lautsprecher) und medizinischen Geräten (Kernspintomographen). Die Weltproduktion belief sich 2006 auf 137.000 Tonnen, aber China reduzierte die Verfügbarkeit auf dem Markt, so dass 2008 nur ca. 17.000 Tonnen verfügbar waren. Der Jahresbedarf wird für 2014 auf 200.000 Tonnen geschätzt. Die Preise entwickelten sich entsprechend, sie stiegen von $42 pro kg im April 2010 zu $334 pro kg im Juli 2011.
Wie man sieht, "sauber" ist diese ganze Sache bei weitem nicht, aber solange die Sauerei nicht vor der eigenen Haustür passiert, sondern fern in irgendwelchen Ländern und Menschen darunter leiden die man nicht kennt, ist das doch egal oder? Aber ein Kohlekraftwerk vor der eigenen Nase, welches seinen Brennstoff aus der Umgebung bezieht, zeigt, was es kostet, die Bude warm zu halten und sein Essen kochen zu können.

Nun werden weitere Beweise offen gelegt, dass bei der Entsorgung und Aufbereitung von Fotovoltaikanlagen ebenso Giftstoffe entstehen oder zur Herstellung genutzt werden:
Die Stromerzeugung mit Sonne und Wind gilt als die zukunftsweisende Methode in der Energiewende, und deren Nutzung wird kontinuierlich ausgeweitet. Doch es gibt einen Haken: Die Entsorgung und Aufbereitung der Fotovoltaikanlagen könnte uns vor ein großes Problem stellen, wie die Welt am Sonntag berichtet.

Schuld daran sind Schadstoffe durch Schwermetalle, die eigentlich per Gesetz verboten sind. Es geht um die Stoffe bleihaltiges Lötzinn und andere Stoffe, die sich bei den Anlagen unter einer Schicht Plastik befinden. Sind die Anlagen aber viel Regen ausgesetzt oder weisen sie Risse auf, so können sich die Stoffe leicht lösen und ins Grundwasser gelangen. Das ist das Ergebnis eines Tests, der der Welt vorliegt.
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