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Nach dem historischen Gipfeltreffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und Kim Jong-un vor anderthalb Wochen, in dem die beiden Staatsoberhäupter eine nicht bindende Erklärung unterzeichnet haben, in der sich Nordkorea für die nukleare Abrüstung bereiterklärt hat und Trump im Gegenzug Kim mündlich versicherte, die US-Militärübungen vor Nordkoreas Territorium zu beenden, scheint der amerikanische Präsident seinen Worten jetzt auch Taten folgen zu lassen.
Anderthalb Wochen nach dem historischen Gipfel mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un haben die USA konkrete Schritte zur weiteren Deeskalation angekündigt. Verteidigungsminister James Mattis habe in Abstimmung mit dem Verbündeten Südkorea ausgewählte Manöver auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, teilte Pentagon-Sprecherin Dana White am Freitagabend (Ortszeit) mit.

Dabei handele es sich um das im August geplante Manöver "Freedom Guardian" und um zwei Austauschprogramm-Übungsmanöver der koreanischen Marine, die in den kommenden drei Monaten stattfinden sollten. Damit sollten die Ergebnisse des Gipfels von Singapur unterstützt werden. Weitere Entscheidungen zur Unterstützung der bevorstehenden, von Außenminister Mike Pompeo geleiteten Verhandlungen mit Nordkorea würden von deren Verlauf abhängig gemacht, fügte Dana White hinzu. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Gespräche über eine atomare Abrüstung in Nordkorea gingen voran. Die Denuklearisierung sei bereits im Gange. (dpa)

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