Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Mittwoch Stellung zu der US-Haltung in Syrien genommen und die Vorgehensweise des Imperiums nicht nur als egoistisch bezeichnet.
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"Es ist nicht das erste Mal, dass die USA nun wie bei den ehemaligen Regierungen den Wechsel von den für sie unerwünschten Regimes über die allgemeinen Ziele der Terrorismus- und Extremismus-Bekämpfung stellen", sagte er auf einer Pressekonferenz nach der Zusammenkunft mit seinem saudischen Amtskollegen Adel al-Dschubeir.

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Dabei bezog er sich wahrscheinlich auf den neuesten Versuch der USA und ihrer westlichen "Wertegemeinschaft", einen weiteren Chemiewaffenangriff unter falscher Flagge in Syrien zu inszenieren, um Assad zu stürzen und das Land zu destabilisieren.

Lawrow gab den Journalisten auch eine kleine Geschichtsstunde über die vielen ähnlichen Versuche dieser Terror-Koalition in der Vergangenheit und betonte dabei jedoch, dass dieser Plan in Syrien gescheitert ist.
Das sei vorher im Irak und in Libyen der Fall gewesen, betonte Lawrow. Washington habe denselben Plan auch in Syrien verfolgt, der aber gescheitert sei, so der Außenminister weiter.

"Wir halten solche egoistischen, einseitigen geopolitischen Spiele für kontraproduktiv. Wir treten dafür ein, dass alle Probleme in dieser Region und in anderen Regionen der Welt gemeinsam gelöst werden", fügte er abschließend hinzu.

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