In den letzten Wochen warnte die russische Regierung fast täglich vor einem weiteren Giftgasanschlag unter falscher Flagge in Idlib, Syrien - der gerade von der "westlichen Wertegemeinschaft" dort geplant wird. Währenddessen rüsten die amerikanische, britische, französische und deutsche Regierung sich zum Krieg, bevor ihre eigene Provokation überhaupt stattgefunden hat. Und jetzt warnt das russische Verteidigungsministerium konkret davor, dass heute die Dreharbeiten für diese "Rechtfertigung" eines Regime-Wechsels in Idlib beginnen sollen und dass im späteren Verlauf des Tages den westlichen Propagandamedien diese Bilder zugespielt werden, um die Bevölkerung von diesen "Angriff Assads" zu überzeugen!
Giftgas
© ReutersRussisches Verteidigungsministerium: Filmaufnahmen der inszenierten Chemieattacke in Idlib beginnen (Archivbild)
Die Realitätsverdreher in Washington sind anscheinend sogar dazu entschlossen, als "Vergeltung" für ihren selbst durchgeführten Giftgasanschlag russische und iranische Militärs in Syrien anzugreifen. Gleichzeitig berichtet ein syrischer Bürgerrechtler, der sich gerade vor Ort befindet:
Der syrische Bürgerrechtler Ammar Dschamal, der sich vor Ort befindet, bestätigte gegenüber Sputnik, dass rund 30 Mitarbeiter der umstrittenen "Hilfsorganisation Weißhelme" am frühen Dienstagmorgen mit Ambulanzwagen nach Idlib gekommen und mehrere Behälter "mit unbekanntem Gas" mitgebracht hätten. Sie seien aus der Stadt Darkush mit türkischen Kennzeichen eingereist und befänden sich jetzt in einem Getreidespeicher. Die "Weißhelme" wurden schon mehrmals mit Vorwürfen konfrontiert, ihre Hilfsaktionen medienwirksam inszeniert zu haben.

~ Sputnik
Hier die Warnung des russischen Verteidigungsministeriums:
Russisches Verteidigungsministerium: Filmaufnahmen der inszenierten Chemieattacke in Idlib beginnen

Einwohner der syrischen Provinz Idlib haben berichtet, dass das Filmen einer inszenierten Chemiewaffen-Attacke begonnen hat. Dies teilte das Zentrum für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien mit. "Nach Hinweisen, die wir von Einwohnern der Provinz Idlib erhalten haben, laufen derzeit in der Ortschaft Dschisr asch-Schughur Dreharbeiten einer Provokation, in der "die syrische Armee" Chemiewaffen gegen die zivile Bevölkerung einsetzt", heißt es in der Erklärung.

Vor Ort seien Fernsehteams von Nahost-TV-Sendern sowie der örtlichen Außenstelle eines US-Nachrichtensenders, hieß es weiter. Dem Zentrum zufolge sollen die Videoaufnahmen von der Provokation in Dschisr asch-Schughur bis zum Ende des Tages an die Redaktionen von TV-Sendern übergeben werden. Neben der Veröffentlichung der Aufnahmen über soziale Netzwerke sollen sie auch im regulären Fernsehen gezeigt werden.

~ RT Deutsch
Und hier noch konkretere Informationen aus Russland:
Dreharbeiten zu Fake-Giftgasanschlag in Idlib begonnen - Russische Armee

Nach Informationen, die das russische Versöhnungszentrum in Syrien von den Einwohnern von Idlib erhalten hat, haben Dreharbeiten zu einem inszenierten Giftgasanschlag in der Region begonnen. Der C-Waffen-Angriff soll der syrischen Armee angelastet werden.

"Nach den Informationen, die wir von den Einwohnern der Provinz Idlib erhalten haben, laufen derzeit in der Stadt Dschisr asch-Schughur Dreharbeiten zu einer inszenierten Provokation bezüglich eines angeblichen Einsatzes von Chemiewaffen gegen die Zivilbevölkerung durch die syrische Armee", hieß es.

Für die Dreharbeiten seien in Dschisr asch-Schughur am frühen Morgen Kamerateams von mehreren nahöstlichen TV-Sendern sowie einer Regionalvertretung eines führenden US-amerikanischen Nachrichtensenders eingetroffen.

Alle Videos sollen am Ende des Tages an die Redaktionen dieser TV-Sender übergeben werden, hieß es in der Mitteilung des Versöhnungszentrums weiter.

Militante sollen zudem zwei Behälter mit einer Giftsubstanz auf Chlorbasis an den Ort der Dreharbeiten geliefert haben, um dem Ganzen "Echtheit" zu verleihen.

Das Drehbuch sieht laut dem russischen Militär Szenen vor, in denen Aktivisten der "Weißhelme" den Zivilisten nach einer vermeintlichen Fassbomben-Attacke "helfen".

~ Sputnik
Noch offensichtlicher könnte ein geplanter Angriff unter falscher Flagge kaum sein. Sollten die USA, Großbritannien, Ursula und Co. es wirklich wagen, diesen Einsatz durchzuführen, erreicht der bodenlose Wahnsinn dieser gewissenlosen Menschen einen neuen Höhepunkt. Wer in Zukunft noch irgendetwas glauben sollte, was aus dem Mund von diesen Unmenschen und ihren "Qualitätsmedien" kommt, hat definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank. Konkreter kann man nicht vor einem weiteren Angriff unter falscher Flagge warnen.
Der Ausdruck falsche Flagge ist ein nachrichtendienstlicher, politischer und militärischer Begriff, der ursprünglich aus der Seefahrt stammt. Er bezeichnet eine verdeckte Operation, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, die zur Verschleierung der Identität und der Absichten des tatsächlichen Urhebers vorgeblich von einer anderen, dritten Partei durchgeführt wird. Die Aktion wird also zum Schein aktiv einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben, wobei dieser eine Einzelperson, eine Organisation, eine religiöse bzw. Volksgruppe oder auch ein Staat sein kann. Der tatsächliche Akteur handelt dabei also "unter einer falschen Flagge", was typischerweise vom gezielten Einsatz von Desinformation begleitet wird und zum Schutz vor der Entdeckung des wahren Urhebers strengster Geheimhaltung unterliegt.

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Operationstypen

Bei Geheimdiensten ist dabei eines der möglichen Ziele, sich menschliche Quellen nutzbar zu machen, die bei Kenntnis des tatsächlichen Empfängers der gelieferten Information zu einer Zusammenarbeit sonst aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bereit wären.

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Auch verdeckte Operationen von Geheimdiensten oder des Militärs werden teilweise unter falscher Flagge durchgeführt, etwa um unbeteiligte Dritte zu diskreditieren, Bedrohungen durch Terroristen vorzutäuschen oder einen Vorwand für militärische Interventionen zu schaffen. Als Beispiele für inszenierte Regimewechsel gelten die Operation Ajax 1953 (Sturz des iranischen Präsidenten Mohammed Mossadeq durch CIA und MI6) und die Operation PBSUCCESS 1954, die zum Sturz des guatemaltekischen Präsidenten Jacobo Arbenz Guzmán führte.

Schaffung von Kriegsgründen

Mehrere Kriege wurden auf der Basis vorgetäuschter Aktionen des Gegners begonnen. Das bekannteste Beispiel ist der von den Nationalsozialisten inszenierte angebliche polnische Überfall auf den Sender Gleiwitz, der als Anlass für den Beginn des Zweiten Weltkriegs instrumentalisiert wurde.[...] der Tonkin-Zwischenfall 1964 von den Vereinigten Staaten selbst inszeniert wurde, um in den Vietnamkrieg einzugreifen.

Die 1962 geplante Operation Northwoods des US-Militärs sollte durch selbst inszenierte Terroranschläge vorgeblich kubanischer Terroristen einen Vorwand für die Invasion Kubas schaffen. Präsident John F. Kennedy lehnte die Ausführung jedoch ab und verlängerte die Amtszeit des maßgeblich für die Pläne verantwortlichen Lyman L. Lemnitzer, des Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs, nicht. Der Plan kam auf Antrag eines Journalisten nach dem Freedom of Information Act 1997 an die Öffentlichkeit. Der Journalist und Geheimdienstexperte James Bamford hielt diese Pläne des Vereinigten Generalstabs für "vielleicht die schlimmsten" jemals von einem Teil der US-Regierung entwickelten - "Im Namen des Antikommunis­mus schlugen die Militärs einen geheimen und blutigen Terrorkrieg gegen ihr eigenes Land vor, um die amerikanische Öffentlichkeit für den irrwitzigen Krieg [gegen Kuba] zu gewinnen".[1]

Inszenierter Terrorismus

Es sind Fälle von Staatsterrorismus dokumentiert, bei denen Staaten bzw. deren Geheimdienste unter falscher Flagge Terroranschläge initiierten. Diese wurden dann mittels Desinformation und gefälschter Beweise unerwünschten politischen Gruppierungen angehängt, um diese als Terroristen zu diskreditieren.

~ Wikipedia