Die indonesischen Behörden geben nach einem schweren Erdbeben vor der Insel Sulawesi eine Tsunami-Warnung heraus. Bereits wenige Stunden zuvor hatte die Erde schon einmal in dem südostasiatischen Land gebebt.
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Eine Welle trifft Indonesien
Nach einem schweren Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Infolge des Bebens der Stärke 7,5 sei eine Flutwelle zu befürchten, erklärte die indonesische Katastrophenschutzbehörde. Das Erdbeben vor der Küste der ostindonesischen Insel Sulawesi hatte sich nur wenige Stunden nach einem schwächeren Beben in derselben Region ereignet, bei dem mindestens ein Mensch starb.


Das Helmholtz-Institut in Potsdam gab das zweite, schwerere Erdbeben mit einer Stärke von 7,4 an. Es habe sich in zehn Kilometer Tiefe ereignet. Das Zentrum lag demnach auf der Insel Sulawesi, rund 78 Kilometer nördlich der Stadt Palu.


Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Bei mehreren Beben auf der bei Touristen beliebten Insel Lombok, der Nachbarinsel von Bali, kamen in diesem Sommer mehr als 500 Menschen ums Leben.