Die amerikanische Bundesbehörde für Raumfahrt (NASA) hat letzte Woche einen konkreten Zeitplan für die erste bemannte Mondlandung seit der letzten erfolgreichen Apollo-Mission im Jahr 1972 veröffentlicht. Schon im nächsten Jahr soll laut NASA-Administrator Jim Bridenstine mit "Artemis 1" eine unbemannte Mondumrundungsmission starten.
Apollo 11 astronaut Buzz Aldrin and the U.S. flag on the moon
© jsc.nasa.govApollo 11 Astronaut Buzz Aldrin und die U.S. Flagge auf dem Mond.
Gefolgt wird diese von "Artemis 2", während derer um 2022 ein bemanntes Raumschiff den Mond umkreisen soll, gefolgt 2024 von "Artemis 3", mit der Astronauten dann auch den Mond betreten sollen, darunter soll dann auch die erste Frau auf dem Mond sein.

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Alle drei Missionen sollen durch Raketen realisiert werden, die sich jedoch noch in der Entwicklung befinden.
Alle drei Missionen sollen mit der bislang größten Rakete aller Zeiten ins All katapultiert, dem von Boeing geleiteten Weltraum-Startsystem (Space Launch System, SLS), das sich derzeit allerdings noch in der Entwicklung befindet. Auf der Spitze der SLS-Rakete wird eine Orion-Kapsel von Lockheed-Martin die Astronauten befördern.

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Darüber hinaus sind fünf weitere Flüge zum Mond geplant,
die die Bausteine ​​der Mond-Ministation "Gateway" ins All bringen sollen, die als Ausgangspunkt für die Mondlandung dienen werden. Diese werden zwischen 2022 und 2024 von privaten Raumfahrtunternehmen im Auftrag der NASA durchgeführt.

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Mehr Informationen über diese ziemlich ambitionierten Pläne finden Sie auf Grenzwissenschaft Aktuell. Auch Russland plant derzeit konkrete bemannte Mondmissionen.