Steven L. Kwast, ein in den Ruhestand getretener Generalleutnant der US-Luftwaffe, hat bei einem Vortrag im Hillsdale College in Washington DC von Technologien berichtet, die es Menschen angeblich ermöglichen, in unter einer Stunde an jeden Punkt der Welt befördert zu werden. Kwasts Aussage fiel im Rahmen seines Vortrages mit dem Titel "Die Notwendigkeit einer US-Raumstreitkraft".
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Hat der Mann zu viele Science-Fiction-Filme gesehen oder ist da wirklich etwas dran?

Kwast hielt am 20. November einen Vortrag mit dem Titel "Die Notwendigkeit einer US-Raumstreitkraft". Laut dem Internetmagazin "The Drive", das auf den Auftritt des Generalleutnants aufmerksam geworden war, ging es in seiner Rede um Technologien und um ihre Bedeutung für den Fortschritt.

Als der Generalleutnant auf die aktuellen revolutionären Technologien zu sprechen gekommen sei, habe er die Macht des Weltraums hervorgehoben und das US-Militär aufgerufen, von dieser Macht Gebrauch zu machen.

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Laut Kwast soll es sich bei der Technologie um etwas völlig Neues handeln, das nicht auf bereits existierenden Verfahren beruht.
Er habe in seiner 33-jährigen Laufbahn die Chance gehabt, sich eingehend mit der Forschung auseinanderzusetzen, und bezog sich auf ein äußerst revolutionäres technisches Mittel: "Diese Technologie kann heute gebaut werden und ist keine Erweiterung einer bereits vorhandenen Technologie. Sie kann jeden Menschen in weniger als einer Stunde an jeden Ort der Erde bringen."

Laut The Drive hat Kwast in den letzten Jahren mehrere Beiträge veröffentlicht, in denen er das US-Militär mehrmals dazu aufgerufen hatte, eine größere Rolle im Weltraum zu übernehmen und somit die wirtschaftliche Dominanz der USA sowie die "Verbreitung" der amerikanischen Werte zu gewährleisten.

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Kwast wurde anscheinend dieses Jahr wegen Verletzungen der dienstlichen Schweigepflicht seiner militärischen Ämter enthoben.
Generalleutnant Kwast war zuletzt Kommandeur des Luftbildungs- und Ausbildungskommandos an der Joint Base in San Antonio (JBSA).

Berichten zufolge wurde Kwast vorzeitig von seinen Aufgaben bei JBSA entbunden und auf die schwarze Liste gesetzt, nachdem er sich trotz dienstlicher Schweigepflicht zu weltraumbezogenen Themen geäußert hatte. Kwast lehnte eine Stellungnahme zu den Berichten ab und trat am 1. September 2019 in den Ruhestand.

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