Wikileaks hat neue Dokumente der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) veröffentlicht, die sich auf die Untersuchung des mutmaßlichen chemischen Angriffs in der syrischen Stadt Duma im Jahr 2018 beziehen. Daraus soll ersichtlich werden, dass einige Berichte über die angeblichen Duma-Chemieangriffe gelöscht werden sollten.Der Übeltäter soll Sebastien Braha gewesen sein, Kabinettschef bei der OPCW:
Die Whistleblower-Organisation hat einen E-Mail-Austausch zwischen leitenden Beamten der Organisation und Mitgliedern der Untersuchungskommission über den angeblichen chemischen Angriff in Duma veröffentlicht.
Entsprechende Enthüllungen postete Wikileaks bei sich auf der Seite und auf Twitter.
~ Sputnik
Demnach soll etwa eine E-Mail darauf hindeuten, dass Sebastien Braha, Kabinettschef bei der OPCW, die Löschung eines technischen Berichtes aus dem Register der Organisation forderte.Eine weitere entlastende Tatsache war dieser Teil des Berichts, der gelöscht werden sollte:"Bitte entnehmen Sie dieses Dokument aus DRA [Documents Registry Archive] ... und entfernen Sie gegebenenfalls alle Spuren von dessen Bearbeitung/ Archivierung/ was auch immer in DRA", zitiert Wikileaks aus den E-Mails.~ Sputnik
Das wichtigste Ergebnis des entsprechenden Berichtes soll dabei gewesen sein, dass zwei Zylinder in Duma, die am Ort des mutmaßlichen Angriffs gefunden wurden, mit größerer Wahrscheinlichkeit manuell dort platziert wurden, aber eben nicht aus beträchtlichen Höhen von einem Flugzeug oder Hubschrauber abgeworfen wurden.Genau diese Erkenntnisse wurden dann anscheinend aus dem offiziellen Abschlussbericht der OPCW über den Duma-Vorfall gestrichen. Diese neueste Veröffentlichung deckt sich also mit den Ermittlungen der Russen und jedes halbwegs klar denkenden Menschen: Duma war von Anfang an glasklar ein Angriff unter falscher Flagge, der Assad in die Schuhe geschoben wurde.
~ Sputnik
Weitere interessante Details zu den von Wikileaks veröffentlichten Dokumenten finden Sie auf Sputnik.
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