Ebenso kam es dazu, dass ein Feuernado einen 12 Tonnen schweren Löschzug in die Luft hob und ihn auf das Dach warf. Dabei kam ein Feuerwehrmann ums Leben. Die starken Brände können auch für weitere Wetterphänomene verantwortlich sein:
Die Hitze des Feuers sorgt dafür, dass binnen kürzester Zeit große Mengen an Luft in der Atmosphäre nach oben gerissen werden. Dabei nehmen sie Wasserdampf, Ruß und Asche mit. Wenn die Bedingungen in der Atmosphäre stimmen, kondensiert der Dampf. Es bilden sich riesige Wolken, in denen sich Gewitter zusammenbrauen.Hier sind ein paar Brände von einem japanischen Satelliten in einer Höhe von 16 km über dem Bundesstaat Victoria aufgenommen worden:
Pyrocumulonimbus, kurz pyroCb, oder "Flammagenitus" nennen Meteorologen diesen spektakulären Wolkentyp. Zuletzt bildete sich eine solche Feuerwolke in der Region Gippsland rund um Melbourne. Sie ragte bis zu 16 Kilometer in die Höhe, berichtete die australische Wetterbehörde auf Twitter. Zehntausende Menschen mussten sich aus den Vorstädten Melbournes, der zweitgrößten Stadt Australiens, in Sicherheit bringen.
- Spiegel
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