HEDEMORA - Ein junger Schwede darf seinem Richter bald erklären, warum er von seinem Apartment aus wie wild in der Luft umher geschossen hat.

Der Polizei hatte er bereits gesagt, dass er Jagd auf UFOs gemacht habe. Dies berichtet die belgische Website HLN.

Der Mann aus Hedemora hatte ein paar seltsame Objekte am Himmel gesehen und war sofort zu seinem Fenster gerannt. Er war sich nämlich Sicher, dass es sich hierbei nur um echte UFOs handeln konnte. Um den Angriff der Marsmännchen zu vereiteln, griff er todesmutig zu seiner Pistole und legte an.

Seine Freundin traute ihren Augen kaum, als sie ihren Partner bei dieser unbesonnenen Tat überraschte. Sie geriet in Panik und rief die Polizei. Bevor diese den jungen Schießwütigen jedoch dazu überreden konnte, seine heldenhafte Mission zu beenden, vergingen noch einige angstvolle Minuten. Dass Außerirdische und UFOs lediglich ein Hirngespinst sein sollten, wollte der Schütze nun wirklich nicht glauben.

Invasion gerade noch verhindert

Glücklicherweise wurde bei der Abwehr-Aktion des Schweden niemand verletzt. Trotzdem wird der Mann jetzt wegen illegalen Waffenbesitzes und Bedrohung eines Polizeibeamten angeklagt.

Die Polizei selbst vermeldete in ihrem Bericht übrigens keine Bedrohung: "Er äußerte keine Drohungen, es handelte sich eher um den Hilferuf eines verzweifelten Mannes", so die Polizei, die auch lediglich zwei Schüsse zu Protokoll gab.

Nach eigener Aussage hatte der 23-Jährige wesentlich öfter geschossen und war dabei auch erfolgreich gewesen. Denn wie der Schwede außerdem erklärte, hatte er die UFOs tatsächlich getroffen und so vom Himmel geholt, so dass eine Invasion noch gerade rechtzeitig verhindert werden konnte. Ob der Richter diese "glückliche Fügung" ebenfalls anerkennen wird, wird sich noch zeigen.