• In Vietnam sind bei Regen und schweren Überflutungen mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen.
  • Wie der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes mitteilt, würden mehr als zwei Dutzend Menschen vermisst.
  • Besonders betroffen waren die zentralen Landesregionen, wo 50.000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden.
Track of Tropical Storm Linfa in Vietnam, October 2020.
© Vietnam National Centre for Hydro-Meteorological ForecastingVerlauf des tropischen Sturms "Linfa".
Hanoi. Bei anhaltendem Regen und schweren Überflutungen in Vietnam sind bis zum Montag mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als zwei Dutzend würden noch vermisst, teilte der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes mit. Auslöser waren zwei aufeinanderfolgende tropische Tiefdruckgebiete mit immer neuen heftigen Regengüssen.

Besonders betroffen waren die zentralen Landesregionen, wo 50 000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden. Zehntausende Häuser wurden beschädigt. Die bei Touristen beliebten Küstenstadt Hoi An stand völlig unter Wasser. Auch kenterten vor der Küste mehrere Schiffe.

Die Behörden konnten derweil noch keine Entwarnung geben. Für die kommenden Tage kündigten Meteorologen ein weiteres tropisches Tief mit starken Niederschlägen an.


Auch im Nachbarland Kambodscha wüten seit Tagen schwere Unwetter. Seit Anfang des Monats seien mindestens zehn Menschen in den Fluten gestorben, zitierte die Zeitung Khmer Times die Behörden. Demnach wurde davor gewarnt, dass es bis Mittwoch zu weiteren massiven Niederschlägen und Stürmen kommen könnte.

RND/dpa