Für die Bekämpfung des Corona-Virus (das laut Angaben der WHO nicht schlimmer ist als die alljährliche Grippe) will das Verteidigungsministerium die Kommunen notfalls mit bis zu 15.000 Bundeswehrsoldaten unterstützen. Laut dem Sprecher des Ministeriums sind derzeit bereits 1.300 Soldaten im Einsatz, während davon nur 172 im medizinischen Bereich tätig sind.
Soldaten Bundeswehr
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums will die Bundeswehr den Kommunen notfalls bis zu 15.000 Personen bei der Bekämpfung des Coronavirus zur Verfügung stellen.

Wie ein Sprecher des Ministeriums am Montag mitteilte, seien derzeit rund 1300 Soldaten im Einsatz, 172 davon im medizinischen Bereich.

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Indes wird weiter heiß darüber diskutiert, ob die neuen Maßnahmen innerhalb Deutschlands "gegen die Ausbreitung des Virus" (die praktisch über Nacht implementiert wurden) angemessen sind.
Zwei Tage vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den 16 Ministerpräsidenten hagelte es Kritik an den Länder-Vorschriften, dass Personen aus Risikogebieten bei Inlandsreisen einen negativen Corona-Test vorweisen müssen.

Regierungssprecher Steffen Seibert verteidigte jedoch die geltenden Einschränkungen. Laut Seibert ist auch die Testpflicht eine "Notfallmaßnahme". Kanzlerin Merkel habe Verständnis, dass sich Länder mit niedrigen Infektionszahlen schützen wollten. Im Vordergrund müsse die Bekämpfung der Corona-Hotspots selbst stehen. Ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte dagegen, es gebe bessere Maßnahmen als die Einschränkung der Unterbringung innerdeutscher Touristen.

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