Nun ist es amtlich: Auf der heutigen Konferenz der Ministerpräsidenten wurde ein neuer harter Lockdown für den Mittwoch beschlossen. Besonders betroffen davon ist erneut der Einzelhandel und viele Eltern, weil Schulen und Kindergärten auf Notbetrieb umschalten müssen. Der Lockdown findet dann 1,5 Wochen vor Weihnachten statt und es ist die wichtigste Einnahmenzeit für den Einzelhandel.

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Leere Innenstadt von Hannover
Der neue Lockdown gefährdet dem Handelsverband Deutschland (HDE) zufolge Hunderttausende Arbeitsplätze im Innenstadt-Handel. "Der Dezember ist unter normalen Umständen der wichtigste Monat im Jahr, in der Pandemie ist er ein Totalausfall", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der Bild am Sonntag. Von den rund 560.000 Stellen im innerstädtischen Einzelhandel seien zwischen 150.000 und 250.000 "akut bedroht".

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Das sind maximal 50 %. Erneut werden Finanzpakete geschnürt und somit die wirtschaftliche Blase weiter aufgebläht.
Der deutsche Städte- und Gemeindebund hatte zuvor auf die Not hingewiesen und Hilfen für den Handel gefordert. "Wenn dies nicht gelingt, werden wir unsere Innenstädte im kommenden Jahr nicht mehr wiedererkennen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

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In einem offenen Brief an die Bundesregierung warnen 28 deutsche Einzelhändler davor, dass ein Großteil der Geschäfte in Innenstädten einen frühen harten Lockdown nicht überstehen würde. Dies sei "das Ende der Innenstädte wie wir sie heute kennen", heißt es in dem Brief. "Man darf jetzt keinesfalls das gesamte Weihnachtsgeschäft ausschließlich den Online-Giganten überlassen", schreiben die Unterzeichner, zu denen zahlreiche aus Fußgängerzonen bekannte Unternehmen wie die Modehändler New Yorker, Jeans Fritz und NKD sowie Woolworth, Depot oder Tedi gehören.

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Früher oder später wird diese Not kommen, weil wie oben geschrieben wurde, sich eine Wirtschaftsblase nicht bis in die Unendlichkeit ausdehnen kann.