Stuttgart/Berlin - Unwetter haben 2020 in Baden-Württemberg einen deutlich größeren Versicherungsschaden verursacht als im Jahr davor. Durch Stürme, Hagel, Starkregen oder Hochwasser kamen 220 Millionen Euro zusammen, wie aus der "Naturgefahrenbilanz" des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Das waren 43 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Zusätzlich zu den Schäden an Gebäuden und Hausrat mussten die Versicherer noch für 73 Millionen Euro an Fahrzeugschäden durch Unwetter aufkommen. Für diese Zahl gibt es keinen Vergleichswert. Sie wurde den Angaben vom Mittwoch zufolge erstmals erhoben.

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Deutschlandweit lag die Schadenssumme bei 1,95 Milliarden Euro - weniger als im Vorjahr. In die Statistik fließen nur versicherte Schäden ein. Die Versicherungsdichte ist in Baden-Württemberg laut GDV aber so hoch wie nirgendwo sonst in Deutschland.

dpa/lsw