Wenige Tage nach einem Kammerjäger-Einsatz in der Wohnung der Familie ist ein neun Monate altes Mädchen gestorben. Womöglich kam das Kind mit Schädlingsbekämpfungsmitteln in Kontakt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
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© dpaSymbolbild
Im Landkreis Ravensburg ist ein Säugling nach einem mutmaßlichen Kontakt mit Schädlingsbekämpfungsmitteln gestorben. Das neun Monate alte Kind habe vor seinem Tod am vergangenen Donnerstag Symptome einer Vergiftung gezeigt und sei in einem »komatösen Zustand« ins Krankenhaus gebracht worden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei nun mitteilten.

Es bestehe der Verdacht, dass es zwischen den Symptomen des Säuglings und dem Einsatz eines Kammerjägers in der Wohnung der Familie einen Zusammenhang gebe, hieß es. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt.

Kam das Kind mit Schädlingsbekämpfungsmittel in Berührung?

Der Kammerjäger war bei der Familie ersten Ermittlungen zufolge am Montag vergangener Woche im Einsatz gewesen. Es bestehe der Verdacht, dass das Kind mit dem eingesetzten Mittel in Berührung gekommen sei. Drei Tage später wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht.

Bei den Ermittlungen soll geklärt werden, in welchem Umfang das Mädchen mit der giftigen Substanz in Berührung kam. Zudem müsse geklärt werden, ob es einen Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht gab. Das Baby wurde obduziert. Ein toxikologisches Gutachten werde längere Zeit in Anspruch nehmen, hieß es.

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Beamte durchsuchten die Räume des Kammerjägerunternehmens.

ptz/AFP