Ein Sturm mit Starkregen und Hagel hat die Stadt Catania auf Sizilien getroffen. Die Rede ist von einem Tornado. In der italienischen Region Ligurien hatten zuvor bereits schwere Regenfälle für Überschwemmungen gesorgt.
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Italien ist zum Wochenstart von teils heftigen Unwettern heimgesucht worden. Am Dienstagnachmittag fegte ein Sturm mit Starkregen und Hagel durch Catania auf Sizilien, wie die Stadt auf Facebook schrieb. Sie sprach von einem "Tornado".

Durch die schweren Unwetter sollen in Catania auch Menschen verletzt worden sein. Laut Nachrichtenagentur Ansa musste aber niemand ins Krankenhaus.

Vier ankommende Flugzeuge musste zu anderen Flughäfen umgeleitet werden. Die Bewohner der Stadt am Ätna wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Es gab den Angaben zufolge Schäden an Wohnungen und Geschäften, Bäume wurden entwurzelt und Straßen gesperrt.

In Ligurien treten Flüsse über die Ufer

In der Region Ligurien hatten massive Regenfälle am Montag und Dienstag dafür gesorgt, dass Flüsse über die Ufer traten. Eine kleine Brücke stürzte ein, zehn Familien mussten von den Rettungskräften evakuiert werden, wie italienische Medien berichten.

Im Raum der Hafenstadt Genua, Liguriens einwohnerstärksten Gegend, schlossen mehrere Schulen für den Tag, Parks und Friedhöfe, Märkte und Sportanlagen wurden ebenfalls aufgefordert zu schließen.

Murenabgänge in Savona

Im ligurischen Savona hatte es am Montag so stark wie noch nie in der Geschichte der Küstenprovinz geregnet, so dass es zu Murenabgängen und Überschwemmungen kam. Straßen- und Zugverbindungen mussten unterbrochen werden.