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Wir werden regelrecht bombardiert mit einseitigen Medienberichten, die in schauerlicher Form die Schädlichkeit des Passivtabakrauches ausschließlich mittels epidemiologischer Studien zu beweisen versuchen. Genau genommen sind epidemiologische Studien gar keine Studien, sondern einzig ein Sammeln von subjektiv wahrgenommenen Aussagen und Erinnerungen der befragten Bevölkerung, indem man Personen beispielsweise mit Suggestivfragen zu den gewünschten Antworten führt.

Epidemiologie ist die Kunst, unter Außerachtlassung der strengen wissenschaftlichen Standards, ein gewünschtes Resultat mittels einer einfachen Umfrage zu erzielen. So wurde in der größten und teuersten und am längsten dauernden Studie (EPA-Studie 93) Menschen beispielsweise u.a. befragt, ob und wie oft diese in ihrer Kindheit, welche meist 40 oder mehr Jahre zurücklag, dem Tabakrauch als Passivraucher ausgesetzt waren oder ob jemand in der Familie an Krebs starb. Diese Aussagen wurden dann in eine Relation von diversen Krankheiten gesetzt, die in der Familie vorkamen, so als ob man noch nie etwas von "genetisch vorbelastet" oder der "Unzuverlässigkeit von Zeugen", besonders nach so vielen Jahren, gehört habe. Eine Meta-Studie, so eindrucksvoll dieses Wort tönt, ist nichts andres, als das Potenzieren mehrerer solcher, bereits ungenauer Studien, die in der Konsequenz noch viel ungenauere Resultate liefert, ja liefern muß, indem man sich a) die genehmen Studien und b) die genehmen Zahlen genehmer Studien herauspickt (Cherry-Picking) um daraus mit einer Statistik ein möglichst großes Gefährdungspotential als Resultat zu erzielen.
Prof. Ropohl:

Zu dieser Behauptung, die vor rund dreißig Jahren in den USA erfunden wurde, sind unzählige Untersuchungen angestellt worden, die durchwegs allein auf statistischen Schätzungen beruhen. Ihre Ergebnisse, widersprüchlich und unter Wissenschaftlern höchst umstritten, können nicht beweisen, das Tabak-“Passivrauchen” gesundheitsgefährlich wäre. Trotzdem behaupten Gesundheitsfunktionäre lautstark das Gegenteil und wollen mit wissenschaftlich fragwürdigen Spekulationen ein Grundrecht außer Kraft setzen. Wegen eines bloß hypothetischen, unbewiesenen Risikos soll wirkliche Freiheit geopfert werden.
In neuster Zeit kommen stakkatoartig fast täglich neue Studien in die Tagespresse, in der behauptet wird, daß seit der Verhängung eines Rauchverbotes in Gastronomie und öffentlichen Gebäuden sich das Herzinfarktrisiko um 20, 30 oder gar 60 Prozent (Helena) zurückgebildet hätte, was alleine der Zahlen wegen jeden stutzig machen sollte. Zurzeit kommen PR-mäßig konzertiert aus jedem Kaff dieser Welt solche Meldungen und finden ungefiltert und ungeprüft Eingang in die Tagespresse, in Rundfunk- und Fernsehanstalten, im Versuch, die kritisch hinterfragende Bevölkerung in einem letzten Aufbäumen doch noch der gewünschten Indoktrination zu unterwerfen. Soeben ist eine solche Studie in der Tagespresse aus Irland weltweit veröffentlicht worden, nachdem sich auch sendungsbewußte Schweizer Ärzte Anfang dieses Jahres erstmals in dieser Materie versuchten. Es entstand nach dem Wunder von Schottland und vielen weiteren Spontanheilungen Anfang dieses Jahres auch ein Wunder in Graubünden, das jedoch erstaunlich schnell wieder aus den Medien verschwand, fürchtete man doch eine ernsthafte Diskussion, die es unbedingt zu verhindern galt. Die gesamten bisherigen Investitionen in die Indoktrinationsbemühungen wären sonst wie Butter in der Sonne dahin geschmolzen.

Heerscharen an aufstrebenden jungen und käuflichen Forschern hängen an diesem Tropf. Eine Meta-Analyse von Umfragen an Wissenschaftlern ergab, daß 46 (!) Prozent zugaben, ein oder mehrmals Studien manipuliert zu haben oder einen zu kennen, der dies tut. Zunehmend zu Tage tretende Beweise lassen vermuten, so die Vermutung in PLoS One vorgestellten Meta-Studie, daß bewußtes Betrügen unter Wissenschaftlern nur die Spitze des Eisberges ist und daß viele Fälle gar nie entdeckt würden. Besonders anfällig dafür sei die medizinische und pharmazeutische Forschung.

Ein Negativ-Beispiel von vielen

An einer, im negativen Sinne weltberühmten Studie des völlig rauchfreien Helena, einem kleinen Kaff in Kalifornien, wo deshalb heute sämtliche Raucher weggezogen sind, kann man als Schulbeispiel für viele andre nehmen, wie frech und ganz offensichtlich falsche Daten benutzt wurden, so daß man nicht mehr von einem Fehler ausgehen kann, sondern von Betrug sprechen muß.

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© Unbekannt
Das Dia Nr. 11 in der PowerPoint Präsentation von Sargent und Shephard wurde während der Pressekonferenz im April 2003 von ihnen persönlich gezeigt. Die schwarzen Kreise stehen für die Zeitspanne, während derer das Verbot bestand. Bitte sehen Sie genau hin. Einen ähnlichen Rückgang der Herzinfarktanfälle bestand schon 1998. Dies wurde in der Schlußfolgerung der Forscher einfach ignoriert. Für diesen Beschiß hat übrigens die Amerikanische Krebsliga (American Cancer Society) den beiden Forschern Sargent und Shephard den Ted Marrs Preis verliehen, der diejenigen Menschen auszeichnet, die über lange Zeit unbeirrt ihr Können auf dem Gebiet öffentlicher Anliegen demonstrieren.