Russische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben alle Terroristen und ihre Helfer, die den Terroranschlag in Moskau veranstaltet haben, festgenommen. Einige von ihnen wurden nahe der ukrainischen Grenze festgenommen, bevor sie sie überqueren konnten.
Am Abend des 22. März 2024, gegen 20.00 Uhr Moskauer Zeit (18.00 Uhr deutscher Zeit), ereignete sich in der Konzerthalle Crocus City Hall im Moskauer Vorort Krasnogorsk ein Terroranschlag. Nach jetzigem Stand gab es 115 Tote und 115 Verletzte, davon 60 Schwerverletzte. Auch fünf Kinder sind unter den Verletzten. Was aktuell noch darüber bekannt ist, habe ich
hier getrennt veröffentlicht.
Vielsagend sind die Reaktionen der Staaten der Welt. Ungezählte Staaten haben ihr ehrliches und aufrichtiges Beileid bekundet, andere Erklärungen klangen eher pflichtschuldig, während wieder andere, wie zum Beispiel Weißrussland, anbieten, bei der Behandlung der Verwundeten zu helfen. Die Ukraine hat keine Beileidsbekundung übermittelt.
Interessant sind die Erklärungen der USA, über die ich schon
berichtet habe. Zwei Stunden nach dem Terrorakt haben sie verkündet, Kiew habe damit nichts zu tun, wobei man sich fragt, woher die USA das so schnell wissen wollten. Weitere zwei Stunden später verkündete ein Sprecher des Weißen Hauses, die USA hätten Anfang März Informationen über einen möglichen Terroranschlag gehabt, vor dem sie am 7. März auf der Seite ihrer Botschaft in Russland gewarnt haben. Im Laufe der Nacht wurde aus den USA gemeldet, nach ihrer Meinung stünde der IS dahinter. Angeblich haben sie diese Informationen Anfang März auch an die russischen Geheimdienste weitergegeben, was in Russland bisher nicht bestätigt wurde.
In Russland wurde gemeldet, alle Täter seien gefasst worden, was gegen eine Beteiligung des IS spricht, die sich in solchen Fällen als Selbstmordattentäter das Leben nehmen. Einige Täter sprechen Russisch mit Akzent, andere brauchten offenbar einen Dolmetscher, wobei sie anscheinend Tadschikisch sprechen. Die Täter sagten aus, ihnen sei für die Tat Geld angeboten worden. Sie sprechen von einer halben Million Rubel, was 5.000 Euro entspricht.
Einige der Täter haben versucht in Richtung Brjansk, das nahe der ukrainischen Grenze liegt, zu fliehen. Sie wurden nahe der Grenze zur Ukraine gestoppt, wobei die Polizei auf die Reifen ihres Fahrzeuges schießen musste. Die Fluchtroute erinnert an die Mörderin, die die russische Journalistin Darja
Dugina im Jahr 2022 mit einer Autobombe ermordet hat und nach der Tat über Estland aus Russland geflohen ist.
Dass hinter dem Mordanschlag auf Dugina die Ukraine steckt, ist inzwischen unbestritten und wurde in der Ukraine offen eingestanden. Die ukrainischen Geheimdienste haben seit 2015 ein Mordprogramm gegen Andersdenkende sowohl im eigenen Land als auch im Ausland, woran die CIA nicht unbeteiligt ist, wie beispielsweise die Washington Post
im Oktober 2023 berichtet hat.
Für Kiew ist Terror ein gewohntes Mittel. Der ukrainische Geheimdienst hat Darja Dugina und andere russische Journalisten ermordet oder Mordanschläge auf Journalisten durchgeführt, derer man sich in Kiew auch offen gerühmt hat. In den neuen russischen Gebieten ist ukrainischer Terror an der Tagesordnung. Im Zuge der Wahlen, die ich in Saporoschje beobachtet habe, wurde beispielsweise eine Wahlhelferin mit einer Autobombe ermordet. Der ukrainische Terror ist dort so allgegenwärtig, dass es kaum möglich ist, über alle Fälle zu berichten.
Auf dem Schlachtfeld sieht es für Kiew bekanntlich schlecht aus. Und je schlechter die Lage für Kiew ist, desto öfter greift Kiew zu den Mitteln des Terrors, es sei nur an die Terrorangriffe der letzten Wochen auf die russischen Gebiete Belgorod und Kursk erinnert.
Besonders zynisch ist dabei das Verhalten des US-geführten Westens. Die Ukraine ist inzwischen finanziell völlig abhängig von den Finanzspritzen aus den USA und der EU. Obwohl es bekannt und unbestritten ist, dass Kiew viele Terroranschläge in Russland organisiert hat, gibt es daran keine Kritik aus dem Westen und die Finanzierung des Kiewer Regimes durch den Westen wird fortgesetzt. Das macht den Westen zum Mittäter.
Der westlichen Öffentlichkeit wird von westlichen Politikern und Medien eingehämmert, dieses Kiewer Regime müsse um jeden Preis weiter unterstützt werden. Wir haben schont bei der berüchtigten "Gegenoffensive" gesehen, dass PR schnell wichtiger wurde als militärische Erfolge. Selensky und seine Handlanger mussten irgendeine Art von "Siegen" demonstrieren und die westlichen Medien haben diese Meldungen unkritisch übernommen und Siegeszuversicht vermittelt, obwohl fast sofort klar war, dass die "Gegenoffensive" gescheitert war und für die ukrainischen Soldaten zu einem Selbstmordkommando wurde.
Um von diesem Scheitern abzulenken, wurden kriminelle Massenmorde an Zivilisten als "Siege" verkauft. Das haben wir gerade wieder erlebt, als von der Ukraine unterstützte russische Nationalisten mit aus dem Westen gelieferten Waffen Dörfer in Belgorod und Kursk angegriffen haben. Diese Angriffe hatten keinen militärischen Zweck und richteten sich ausschließlich gegen die Zivilbevölkerung der Regionen. Westliche Medien haben diese Terrorangriffe jedoch als militärische Heldentaten verkauft.
Der umgehende Versuch der USA, die Verantwortung für den gestrigen Terroranschlag dem IS zuzuschreiben, dient auch dazu, die Aufmerksamkeit von den wahrscheinlichen Verdächtigen abzulenken. Das erinnert an die Sprengung der Nord Streams, die die USA der Ukraine anhängen wollen. Die Meldung über die Verantwortung des IS nach nur wenigen Stunden nach dem Terroranschlag in Moskau war äußerst übereilt.
Noch hat Russland offiziell keine Verantwortlichen genannt, aber dass die Spur in die Ukraine führen dürfte, ist offensichtlich. Auch Präsident Putin hat das in seiner Rede am Samstagnachmittag gesagt. Da die ukrainischen Geheimdienste eng mit US-Geheimdiensten zusammenarbeiten und von denen unterstützt werden, dürften die USA von den Vorbereitungen gewusst haben, wie es schon bei anderen Anschlägen in Russland der Fall gewesen ist und später in Kiew bestätigt wurde.
Diese Terroranschläge sollen in Russland Angst und Schrecken verbreiten, aber sie haben bisher den gegenteiligen Effekt gehabt, wie das Wahlergebnis bei der russischen Präsidentschaftswahl gezeigt hat. Die Russen werden durch solche Taten nur entschlossener, den Kampf gegen das Regime in Kiew und seine Strippenzieher fortzusetzen, wie die letzten zwei Jahre gezeigt haben.
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