Der vermeintliche Hubschrauber-Absturz über Opherdicke sorgt weiter für Rätselraten. Bei dem Flugobjekt handelte es sich nicht, wie zunächst vermutet, um einen Kontrollhubschrauber der RWE. Auch die deutsche Flugsicherung ist ratlos.

RWE-Pressesprecherin Katrin Frendo bestätigte gestern auf HA-Anfrage zwar, dass der Stromkonzern derzeit sogenannte Leitungsbefliegungen durchführe. „Aber wir waren zu dem Zeitpunkt nicht in Holzwickede aktiv“, sagte Frendo.

Ähnlich ratlos zeigte sich Marc Schulte, Sprecher des Dortmunder Flughafens, der auf die Deutsche Flugsicherung verwies. Deren Tochtergesellschaft Tower Company führt die Luftraumüberwachung über dem Flughafen durch. „Wir haben aber keine Kenntnis von dem Vorgang, da sich das Gebiet außerhalb der Kontrollzone des Flughafens befindet“, erklärte Sebastian Künzel von der Tower Company. Ein Überflug müsse deshalb gar nicht angemeldet werden.

Wie berichtet, hatte eine Zeugin von der Mühlenstraße am späten Mittwochnachmittag beobachtet, wie ein Hubschrauber über dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr abgestürzt sein sollte. Daraufhin kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Die Suche mit drei Hubschraubern musste jedoch ergebnislos abgebrochen werden. Und nun scheint auch die Suche nach der Herkunft des unbekannten Flugobjektes ergebnislos zu bleiben.