Eine der wichtigsten Aufgaben der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der Kampf gegen die Inflation. Während Millionen Rentner Jahr für Jahr real weniger in der Tasche haben, fordern EZB-Banker für ihre Pensionen trotzig einen Inflationsschutz.
Sparschwein, alle zahlen rein
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Erinnern Sie sich noch an die Geldgier jener Brüsseler EU-Abgeordneten, deren privater EU-Pensionsfonds beim Beginn der Wirtschaftskrise die Einlagen weitgehend verzockte? Als im Jahr 2009 mehr als 85 Millionen Euro in der Kasse des Pensionsfonds der Abgeordneten fehlten, da sollten in aller Stille die europäischen Steuerzahler für die Spekulationsverluste aufkommen. Doch das Vorhaben wurde öffentlich und durch den Druck vieler Bürger aufgehalten. Nun suchen die Mitarbeiter der EZB in aller Stille nach einem Weg, um ihre Pensionen zu sichern. Von der Öffentlichkeit unbemerkt hat die Personalvertretung der EZB vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Klage eingereicht: Weil im EU-Raum wegen des inflationären Geldmengenwachstums (die EZB druckt massenweise Geldnoten) die Inflation kräftig steigt, fordern ausgerechnet die EZB-Mitarbeiter für sich selbst einen gesetzlich nur für sie garantierten Inflationsschutz bei ihren Pensionen. Jene, die für die Geldwertstabilität sorgen sollen und dabei kläglich versagt haben, wollen nun auf Kosten der Steuerzahler gesetzlich garantierte Leistungen, die Normalbürgern so nicht zustehen. Die EZB-Mitarbeiter verlangen demnach eine Art Bonus für ihr eigenes Versagen. Das ist etwa so, also ob die Besatzung der Titanic nur für die Verantwortlichen auf der Kommandobrücke unsinkbare Rettungsboote gehabt hätte. Die Europäische Zentralbank will nicht, dass ihr Verhalten und der Prozess vor dem EuGH öffentlich bekannt werden. Lesen Sie die unglaublichen Fakten.

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