Die während eines Tropensturms auf den östlichen Philippinen vermissten 30 Fischer sind gerettet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde ihr Schiff am Samstag von einem anderen Fischerboot im Meer treibend gefunden.
Unwetter Philippinen
© dpa/Francis R. MalasigPhilippinische Fischer sichern ihr Boote vor einem sich nähernden Tropensturms. 30 zeitweilig vermisste Fischer konnten gerettet werden.
Das Boot der Vermissten habe keinen Treibstoff mehr gehabt. Wegen des Tropensturms „Mawar“ war es den Behörden zunächst nicht möglich gewesen, eine Rettungsaktion zu starten.

Nach Behördenangaben wurden durch den Sturm 16 Menschen verletzt. Mindestens drei galten am Sonntag noch als vermisst. Unter ihnen sei ein sieben Jahre alter Junge, der nahe der Hauptstadt Manila in einen Fluss gestürtzt war.

„Mawar“ erreichte in Böen Spitzengeschwindigkeiten von 135 Kilometer pro Stunde. Der Tropensturm sei zu einem Taifun erstarkt und bewege sich sich in nordwestlicher Richtung von den Philippinen weg, berichtete das Wetteramt. Am Montagabend werde der „Mawar“ wahrscheinlich über die Inseln der Provinz Batanes am nördlichsten Ende der Philippinen ziehen. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen und Erdrutschen. Außerdem sollten Fischer Ausfahrten vermeiden, hieß es.

dpa