Eine Kaltfront hat der Schweiz am Sonntag und Montag viel Regen und auch Schnee bis gegen 1500 Meter gebracht. Auch im Oberland fielen während 34 Stunden über 50 Liter pro Quadratmeter.

Die Kaltfront des Regentiefs «Bergit» hat der Schweiz am Sonntag und in der Nacht auf Montag verbreitet intensiven Regen gebracht. Am Montagmorgen regnete es vor allem noch im Süden und Osten. In Graubünden sank die Schneefallgrenze bis gegen 1500 Meter.

Mit den kräftigen Niederschlägen sank die Schneefallgrenze in den Alpen ab. Die höheren Alpenpässe waren am Morgen kurzzeitig von Schnee bedeckt. Im Kanton Graubünden gab es Schneeflocken bis gegen 1500 Meter. Am Montagmorgen erlebte das Engadin eine weisse Überraschung mit Neuschnee bis nach Zuoz.

Nur wenig vom grossen Nass bekamen das Unterwallis, der Jura und die Nordschweiz ab.

Über 50 Liter im Oberland

Nach Angaben von Meteonews fiel von Sonntag, 6 Uhr, bis Montag, 16 Uhr, in Robiei im Tessin weitaus am meisten Regen: 118,9 Liter pro Quadratmeter wurden dort auf 1898 Meter über Meer gemessen. Auf dem San Bernardino GR waren es 83,5 Liter, auf dem Säntis AR 62,4 Liter. In Schaubigen bei Egg wurden 50,6 und in Seegräben 50,3 Liter gemessen.

Im Laufe des Montags liessen die Niederschläge nach, und zwischen durchziehenden Regengüssen wurden die trockenen Phasen allmählich länger. Im Süden kam es zu einer raschen Wetterbesserung. Bis zum Montagnachmittag setzte sich hier die Sonne durch.

Noch nicht vorbei

Für die Nacht auf Dienstag wurden nochmals Regengüsse im Norden vorausgesagt. Ab Dienstag ist ein Zwischenhoch für das Wetter verantwortlich. Die nächsten grösseren Regenfälle seien frühestens auf Freitag zu erwarten, schreibt Meteonews.

khe/sda