So haben wir uns den neuen Monat nicht vorgestellt! Nach den warmen letzten Wochen hat der Sommer einen Kaltstart hingelegt. In manchen Regionen hat es im Juni schon mehr geregnet als im gesamten Mai.
regen, tanzen
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Die verfrühte "Schafskälte" hat am Wochenende für niedrige Temperaturen gesorgt. Wie der Wetterdienst wetter.net berichtet, erlebt Deutschland damit den kältesten Junistart seit rund 20 Jahren.

Einige Gemeinden Norddeutschlands wurden sogar mit Bodenfrost überrascht. Dazu kamen mancherorts bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. So viel Niederschlag gab es in einigen Regionen im ganzen Mai nicht.

Ab Donnerstag wird's freundlicher

Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Im Juni wird es vorerst weiterregnen. Durch das Tief Bergit gibt es im Süden und Nordwesten Schauer und die Temperaturen stabilisieren sich zwischen zehn und zwanzig Grad.

Was für Wetterfühlige und Radiomoderatoren als deprimierend empfunden wird, ist für Natur und Ackerbau ein Segen. Der Regen tut den ausgetrockneten Feldern und Wiesen gut. Auch die Waldbrandgefahr ist erstmal gebannt.

Ein wenig Hoffnung für Sonnenanbeter gibt es ab Donnerstag. Die Temperaturen steigen südlich des Mains auf 24 bis 28 Grad, im Norden bleibt es wechselhaft und kühler. Auch der Freitag bringt bei 16 bis 25 Grad einzelne Schauer. Am Wochenende wird es wieder etwas kühler und die Temperaturen erreichen 16 bis 22 Grad.

Für Samstagabend sagen die Prognosen bislang heiteres Wetter voraus. Wichtig, denn zum Public Viewing des ersten Deutschlandspiels bei der Fußball-EM werden Hunderttausende an öffentlichen Plätzen erwartet.

luk