Diese Idee war lebensgefährlich! Weil ihr Sohn eine Bombe gefunden hat und sich nicht sicher ist, fährt eine Mutter ihn samt Bombe mit dem Motorroller zur Feuerwehr. Was dann passiert, war für beide ein Schock.
stabbrandbombe
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Manche Mutter-Sohn-Erlebnisse verbinden für immer. Doch was sich eine Frau und ihr Sprößling in Frankfurt am Main geleistet haben, war nicht nur für sie extrem gefährlich. Die beiden haben eine Bombe auf ihrem Motorroller durch ganz Frankfurt transportiert. Wie kam es überhaupt dazu?

14-Jähriger findet Weltkriegsbombe

Der 14-jährige Quentin war laut Bild-Zeitung in den Herbstferien mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche. Und siehe da: In einem Wald nahe Hanau-Wilhelmsbad schlug das Gerät Alarm. Der Junge grub seinen vermeintlichen Schatz aus und nahm ihn sorglos mit nach Hause. Erst nach Wochen untersuchte er seinen Fund. Nach einem Abgleich mit Fotos aus dem Internet war klar: Er hat eine funktionsfähige Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sicher war er sich jedoch nicht. Also wollte er bei der Feuerwehr Gewissheit.

Mit Motorroller! Mutter und Sohn fahren Bombe zur Feuerwehr

Samt Bombe im Gepäckfach eines Vespa-Rollers fuhr er dann mit seiner Mutter zur Feuerwache in Frankfurt am Main. Dort dann der Schock: Der Feuerwehrmann wurde plötzlich kreidebleich. Erst dann dämmerte dem Mutter-Sohn-Gespann, auf welch gefährliche Mission sie sich begeben haben. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn die beiden mit ihrem Roller gestürzt wären. Sofort alarmierte die Feuerwehr die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst der Firma Tauber. Die Phosphor-Bombe wurde fachgerecht in einem Spezialbehälter abtransportiert. Hoffentlich ist der Junge bei seiner nächsten Schatzsuche vorsichtiger.

bua/saw/news.de