Nur eine Woche nach den tödlichen Schüssen auf die US-Sängerin Christina Grimmie ist ein weiterer Star der Castingshow „The Voice“ gestorben: Alejandro Fuentes (45) ist tot.
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© Facebook/Jano Fuentes
Chicago. Wie Medien berichten, starb der Musiker Alejandro Fuentes, der an der mexikanischen Version der Sendung teilgenommen hatte, am Wochenende in der US-Stadt Chicago. Der 45-Jährige war laut „ABC News“ von einem Angreifer angeschossen worden und erlag am Samstag seinen Verletzungen.

Fuentes hatte laut Medienberichten am vergangenen Donnerstag mit Freunden, Schülern und Mitarbeitern seinen Geburtstag in seiner Musikschule „Tras Bambalinas“ in Chicago gefeiert. Als er mit Freunden später weiter fahren wollte, habe ihn ein bewaffneter Mann gezwungen, aus dem Wagen auszusteigen. Dann habe der unbekannte Täter laut Zeugen das Feuer eröffnet und dem Sänger drei Mal in den Kopf geschossen.

„Wir sind total verwirrt und haben keine Erklärung, warum das passieren musste. Er hatte nie Feinde“, sagte ein Freund dem US-Sender „NBC Chicago“. Der 45-Jährige, der 2011 bei The Voice dabei war, war laut Medienberichten vor drei Jahren nach Chicago gekommen. Weil es ihm dort so gut gefiel, hatte er die Musikschule eröffnet. Fuentes soll verheiratet gewesen sein und zwei Kinder haben. Der 45-Jährige sei laut Freunden sehr beliebt gewesen und liebte es, anderen Menschen zu helfen.

Bislang gibt es laut Polizei noch keine Spur zum Täter, der nach den Schüssen flüchtete. Auch ist unklar, ob der Popstar ein zufälliges Opfer eines Überfalls war oder ober eine Absicht hinter dem tragischen Vorfall steckt.

Die Millionenmetropole Chicago im US-Bundesstaat Illinois wird schon seit längerem von einem massiven Kriminalitätsproblem erschüttert.

Fan erschoss "The Voice"-Star Christina Grimmie

Erst vor rund einer Woche war Christina Grimmie (22), ein Star der US-Version von The Voice, nach einem Konzert in Orlando von einem Fan erschossen worden. Hunderte Fans, Freunde und Familienangehörige haben am Wochenende bei einer Trauerfeier an die Sängerin erinnert. In einer Kapelle in Grimmies Heimatbundesstaat New Jersey hörten sie Aufnahmen ihrer Songs und hielten Reden, wie US-Medien berichteten. Am Donnerstag war 22-Jährige beerdigt worden.