Der russische Präsident, Wladimir Putin, und der Staatspräsident Chinas, Xi Jinping, haben am Rande des BRICS-Gipfels im indischen Bundesstaat Goa ihre Meinungen über die Situation in Syrien ausgetauscht. Nach Angaben des Kremlsprechers, Dmitri Peskow, seien die Standpunkte der beiden Länder in Bezug auf die Syrien-Krise ähnlich. Die beiden Staatsoberhäupter hätten zur Terrorbekämpfung aufgerufen und vereinbart, der Verbreitung des internationalen Terrorismus in Mittelasien entgegenzuwirken.
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© SputnikBRICS-Gipfel in Indien: Wladimir Putin und Xi Jinping erörtern Syrien-Krise
Zur Sprache kam auch die Situation auf der Koreanischen Halbinsel. Sowohl Russland als auch China sprachen sich für die Denuklearisierung der Region aus. Xi Jinping schlug dem russischen Präsidenten vor, die Zusammenarbeit im Rahmen der UNO und anderer internationaler Organisationen zu intensivieren. Der chinesische Staatschef nannte Wladimir Putin seinen alten Freund. Wladimir Putin freute sich seinerseits, mit seinem chinesischen Kollegen am Rande des BRICS-Gipfel verhandeln zu können.

Der BRICS-Gipfel im indischen Bundesstaat Goa findet vom 15. bis zum 16. Oktober statt. Der Staatenvereinigung gehören Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika an. Auf der Tagesordnung der jetzigen Zusammenkunft steht die gemeinsame Bekämpfung des Terrorismus, der Drogenkriminalität und der Korruption. Darüber hinaus werden die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Gruppe ihre Meinungen über die Schlüsselprobleme der Geopolitik austauschen. Nach dem Gipfel sollen eine sogenannte Goa-Deklaration, ein gemeinsamer Handlungsplan und wichtige Abkommen im wirtschaftlichen, finanziellen und humanitären Bereich angenommen werden.