Teile der der USA wurden von schweren Unwettern heimgesucht. Während in Kalifornien, nach einer langen Dürre, verheerende Regenfälle für heftige Überschwemmungen sorgen, haben in Louisiana gleich sieben Tornados ein Trümmerfeld hinterlassen.
New Orleans tornado
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Verwüstung in der Region um New Orleans

Vor den Trümmern ihrer Existenz stehen heute viele Menschen in Louisiana. Ein Tornado hat rund um die Metropole New Orleans schwere Schäden angerichtet. Sieben Wirbelstürme zogen am Dienstag (Ortszeit) über den Bundesstaat Louisiana. In New Orleans wurden mindestens 31 Menschen verletzt. Mindestens 250 Häuser wurden beschädigt. Auch aus der Region um Baton Rouge wurden mehrere Verletzte gemeldet. Der Gouverneur von Louisiana rief den Notstand aus.


Kommentar: Zur Erinnerung, Baton Rouge war letztes Jahr mit Negativschlagzeilen in den Nachrichten vertreten:
  • Die Welt dreht durch: Drei weitere Polizisten in Baton Rouge erschossen



Nahe New Orleans zog ein Tornado über die Montage-Anlage der Nasa in Michoud. Mehrere Mitarbeiter seien verletzt worden, und es gebe Schäden an Gebäuden, teilte die Behörde mit. In Michoud werden Bauteile und Ausrüstung für das US-Weltraumprogramm hergestellt, etwa für die Raumkapsel 'Orion' und die Trägerrakete 'SLS'. Diese seien nicht beschädigt worden.


2005 verwüstete Hurrikan 'Katrina' New Orleans. Damals waren 80 Prozent der Stadt überschwemmt, mindestens 1.300 Menschen starben.

Land unter in Kalifornien

Rund um San Francisco an der Westküste der USA können sich viele Bewohner nur noch in Booten fortbewegen. Seit Tagen regnet es dort fast ununterbrochen. Selbst im südlicheren, meist sonnigen Los Angeles fiel seit Oktober so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr. Die Nässe löste mehrere Fels- und Schlammlawinen aus.