Trump und Putin
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Die Verhandlungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seines US-Amtskollegen Donald Trump beim G20-Gipfeltreffen in Hamburg haben den Startschuss für die Zusammenarbeit der beiden Staaten zur Lösung aktueller internationaler Problemen gegeben, wie Trumps Sicherheitsberater Herbert McMaster mitteilte.

„Keins der Probleme ist bei diesem Treffen gelöst worden, niemand hat das erwartet. Es ist aber ein Anfang des Dialogs über eine Reihe schwieriger Probleme, an denen wir nun zusammen arbeiten werden“, so McMaster.

Das Wichtigste in dem zweistündigen Gespräch der Präsidenten sei demnach die Demonstration „der Bedeutung der bilateralen Beziehungen mit Russland“ gewesen.

Das erste Gespräch zwischen Putin und Trump am Rande des G20-Gipfels in Hamburg dauerte 140 Minuten, obwohl die russische Delegation dafür nur eine Stunde, die amerikanische gar nur eine halbe Stunde eingeplant hatten. Putin und Trump erörterten dabei Syrien, die Ukraine, die Koreanische Halbinsel, die Cybersicherheit sowie viele andere Fragen.

Unter anderem war vereinbart worden, einen neuen Kommunikationskanal einzurichten, um eine Beilegung der Ukraine-Krise auf Grundlage der Vereinbarungen von Minsk zu fördern.

Am Samstag äußerte Putin, dass es ihm gelungen sei, persönliche Beziehungen zu Trump herzustellen. Dies könne dazu beitragen, die Beziehungen zwischen beiden Ländern wiederherzustellen. Russlands Präsident fügte auch hinzu, dass „ein Trump im Fernsehen sich sehr von dem realen Menschen unterscheidet“.