Mindestens seit den 1950-er Jahren versucht man die Ursache eines rätselhaften Brummtons ausfindig zu machen. Ein Geräusch, das Menschen auf der ganzen Welt hören. Der Ton, der auch "The Hum" genannt wird, beginnt meistens zur Dämmerung und endet bei Tagesanbruch und wird als monotones Brummen beschrieben, das die betroffene Bevölkerung manchmal an den Rand des Wahnsinns bringt.
Earth the hum
Die erste Studie zu diesem Thema wurde anscheinend im Jahr 1998 durchgeführt und dabei wurden einige überraschende Ergebnisse präsentiert. Eine der kuriosen "Eigenschaften" dieses Geräusches besteht darin, dass nicht alle Menschen dazu in der Lage zu sein scheinen, es wahrzunehmen. Nur etwa zwei Prozent der Menschen, die in einem Gebiet leben, an dem dieses angeblich tieffrequente, Geräusch auftritt, können diesen Ton anscheinend hören, wobei dies hauptsächlich Menschen in einem Alter zwischen 55 und 70 Jahren sind. Unter diesen Umständen stellt sich natürlich die Frage, ob der Zeitraum, in dem dieses Geräusch vermehrt zu hören ist, uns einen Anhaltspunkt darüber liefern kann, warum er auftritt. Auch der Umstand, dass vermehrt ältere Menschen es hören ist in diesem Zusammenhang interessant und sollte näher erörtert werden.


Da das Geräusch anscheinend zu Zeiten vermehrt wahrnehmbar ist, an denen die Erdoberfläche einer stark veränderten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist (Übergang zwischen Tag und Nacht und Tagesanfang) könnte man sich fragen, ob eine elektrische Interaktion dabei eine Rolle spielt.

In unserem neuen Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung gehen wir auf einige interessante elektrische Phänomene näher ein und beschreiben unter anderem auch Geräusche, die auf der Erde anscheinend durch elektrische Ladungen und Spannungen entstehen können, entweder durch erdinnere Prozesse wie Plattentektonik und/oder durch äußere Einflüsse wie elektromagnetische Strahlungen durch Kometen, Sonneneinstrahlungen und anderen kosmischen Einflüssen. Einen kleinen Einblick in den Inhalt des Buches können Sie sich auch hier verschaffen: Von besonderem Interesse war für uns dabei ein Phänomen, das Ähnlichkeiten mit dem oben erwähnten Brummton aufweist. In den letzten Jahren werden weltweit vermehrt "apokalyptisch" klingende Geräusche wahrgenommen, gehört und aufgezeichnet, die oftmals höchst seltsam und angsteinflößend klingen. Auch bei diesem Phänomen scheinen nicht alle Menschen dazu in der Lage zu sein, diese Geräusche bewusst wahrzunehmen. Im Buch erfahren Sie mehr darüber. Auf unserer interaktiven SOTT Karte können Sie sich ebenfalls einige dieser Ereignisse anschauen:


Aber nun zurück zu "The Hum". Einem Forschungsteam unter der Leitung von Martha Deen vom Pariser Institut für Erdphysik ist es nun gelungen, diesen Ton aufzunehmen. Dazu hatten sie elf Monate lang die Daten von 57 Seismometern ausgewertet, die am Meeresgrund des Indischen Ozeans vor Madagaskar stationiert sind. Die Studie ermittelte zunächst die natürlichen Schwingungsspitzen der Erde bei mehreren Frequenzen zwischen 2,9 und 4,5 Millihertz. Diese Schwingungen sind für den Menschen nicht hörbar, da sie etwa 10.000-mal kleiner sind als die untere Hörschwelle des menschlichen Ohres, die 20 Hertz beträgt. Dann verglichen sie auch die Größenordnung ihres beobachteten Brummsignals mit Messungen von einer Landstation in Algerien und fanden heraus, dass beide Signale eine ähnliche Amplitude aufweisen.

Interessanterweise kamen sie zu dem Resultat dass "The Hum" möglicherweise durch die leichte Ausdehnung und Kontraktion des Planeten verursacht wird, aber für sie bleibt es weiterhin unklar, warum dies geschieht. Als mögliche Ursache wird eine Theorie erwähnt, nach der Meereswellen daran möglicherweise beteiligt sind.

Auch in Bezug auf eine mögliche Ausdehnung und Kontraktion des Planeten haben wir in unserem Buch eine interessante Tatsache näher erörtert, die vor Kurzem wieder bestätigt wurde und möglicherweise zu einigen interessanten Phänomenen auf der Erde führt. Die Erdrotation verlangsamt sich: Nicht nur die Rotation unseres Planeten verändert sich: Bleibt abzuwarten, ob in naher Zukunft noch mehr Phänomene, die wir bereits in unserem Buch erläutert haben, genauer beleuchtet werden.
Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung, echcc werbung