Die nordkoreanischen Behörden haben zudem zu einer Entschärfung der militärischen Spannungen zwischen Nord- und Südkorea aufgerufen.
Die Vereinigung des koreanischen Volkes sei die wichtigste Aufgabe, heißt es im Appell der nordkoreanischen Behörden.Dabei betonten die Nordkoreaner jedoch einen wichtigen Punkt für den erfolgreichen Dialog beider Länder:
Pjöngjang und Seoul sollen sich aber selbstständig für die Wiedervereinigung entscheiden. Pjöngjang betont, dass eine Einmischung Dritter in diese Frage unzulässig sei.Mit dritten Parteien meint Nordkorea mit Sicherheit unter anderem die ungerechtfertigte Einmischung Washingtons in die inneren Angelegenheiten von Nord- und Südkorea. Pjöngjang betonte ebenfalls dass sich andere Staaten an der Kritik am Atom- und Raketenprogramm des Landes zurückhalten sollten. Die Programme stehen laut der Nordkoreaner einer Verbesserung der Beziehung beider Länder nicht im Weg.
Darüber hinaus stellten sie klar:
Pjöngjang rief zudem alle Koreaner auf, den USA, die laut Nordkorea "einen Atomkrieg provozieren", entgegenzustehen.Auch hinsichtlich humanitärer und politischer Kontakte geht Nordkorea auf Südkorea zu:
Darüber hinaus schlug Nordkorea eine Intensivierung humanitärer und politischer Kontakte zwischen Pjöngjang und Seoul vor. Dazu sollen die politischen Parteien beider Länder ihre Beziehungen stärken.Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier:
Die nordkoreanischen Behörden äußerten ihre Hoffnung, dass 2018 zu einem Jahr des "Durchbruches" bei der Annäherung von Nord- und Südkorea werde.
Delegationen von Nord- und Südkorea hatten am 9. Januar erstmals seit 2015 ihre Verhandlungen auf Ministerebene gestartet. Das Treffen fand im sogenannten "Friedenshaus" im Grenzort Panmunjom in der demilitarisierten Zone statt, wo Vertreter der zwei koreanischen Staaten früher mehrmals zusammengekommen waren. Im Mittelpunkt stand die Teilnahme Nordkoreas an der Olympiade in Pyeongchang und die Verbesserung der Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea.
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