Eines der "großen Wahlversprechen", die der kanadische Premierminister Justin Trudeau gegeben hat, wurde jetzt im Parlament abgesegnet. Da Trudeau sonst eher wenig auf die Reihe zu bringen scheint, brüstet er sich natürlich jetzt lautstark mit dieser "großartigen Verbesserung". Ok, um ehrlich zu sein, hat er schon was erreicht, jedoch nichts Positives. Justins äußerst "liberale" und schädliche Gender- und Schneeflocken-Politik, die Kanada seit seinem Amtsbeginn zu spüren bekommt, wird ihre Spuren hinterlassen - mal ganz abgesehen von dieser Cannabis-Legalisierung.
Trudeau Pot
Als erstes führendes Industrieland der Welt hat Kanada den Anbau und Verkauf von Cannabis legalisiert. Der Senat des Landes der Erde stimmte am Dienstagabend (Ortszeit) in letzter Lesung dem Gesetz zu. 52 Senatoren stimmten dafür, 29 dagegen. "Es war zu einfach für unsere Kinder, Marihuana zu bekommen - und für Kriminelle, die Profite davon einzusacken. Heute ändern wir das", schrieb Kanadas liberaler Premierminister Justin Trudeau beim Kurznachrichtendienst Twitter.

Zuvor war das Gesetz mehrfach zwischen Senat und Unterhaus hin und her gegangen. Die Legalisierung von Cannabis war 2015 ein Wahlkampfversprechen von Trudeau gewesen. Nach der Verabschiedung müssen Trudeau und sein Kabinett nun ein neues offizielles Startdatum innerhalb der kommenden acht bis zwölf Wochen festlegen. Ab dann dürfen Volljährige straffrei kleinere Mengen von Cannabis für den Privatgebrauch besitzen und die auch konsumieren.

2014 hatte Uruguay als weltweit erster Staat Anbau und Verkauf von Marihuana unter staatlicher Kontrolle erlaubt. Auch in einigen US-Bundesstaaten ist Cannabis legal. In einigen anderen Ländern wie den Niederlanden werden Anbau und Verkauf teils geduldet, in anderen wie beispielsweise Malaysia jedoch hart bestraft. In Deutschland gelten Cannabis-Produkte als illegale Suchtmittel. Besitz, Anbau und Handel sind verboten.

~ RT Deutsch
Wie sich diese Legalisierung auf die Gesellschaft auswirken wird, muss sich erst noch zeigen. Aber eines ist sicher: Cannabis ist nicht so ungefährlich und harmlos wie es oftmals dargestellt wird, im Sinne des Missbrauchs als Rauschmittel.