Die Zahl der wirklichen Experten, die sich mit dem Coronavirus befassen und sich kritisch äußern, wächst weiter an. Am Anfang war es der deutsche Arzt Wodarg, danach folgten Professorin Dr. Mölling, der Virologe Willich und Prof. Bhakdi. Sind das nicht genügend Experten, welche die ganze Coronapandemie berechtigterweise hinterfragen? Wodarg wurde u. a. vom Spiegel diffamiert - man kann auch nichts anderes erwarten. Außerdem wurde die Seite einer Kritikerin aus einer anderen Profession - der Anwältin Beate Bahner - für kurze Zeit vom Netz genommen.
george orwell 1984
Kritik unerwünscht? Oder schadet diese Kritik der Coronapanik? Beide Punkte können mit Ja beantwortet werden: Denn die Maßnahmen schränken die hart erkämpften Grundrechte von uns ein - und das wegen einer Sache, die bei weitem nicht so gefährlich ist, wie es die Mainstreammedien an uns verkaufen.

Ein weiterer Experte und auch Kritiker ist der Virologe Professor Hendrik Streeck - Nachfolger von Christian Drosten, des meist zitierten Experten unserer Medien, als Leiter der Virologie-Abteilung am Universitätsklinikum Bonn. Streeck äußert sich u. a. kritisch zu den Übertragungswegen des Coronavirus:
"Kein lebendes Virus von irgendeiner Oberfläche" hat der Virologe Hendrick Streeck mit seinem Team bisher gefunden. Das erklärte der Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn am Dienstag in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Dort sagte Streeck, die Wissenschaftler hätten bisher bei ihren Untersuchungen in der am stärksten betroffenen deutschen Region, dem Landkreis Heinsberg, keine lebenden Sars-Cov 2-Viren auf Mobiltelefonen, Türklinken, Katzen oder im Supermarkt gefunden.

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Anstatt Vermutungen anzustellen, kritisiert er, dass Fakten fehlten:
Der Bonner Virologe sieht als Problem in der Diskussion um die Covid-19-Ausbreitung und -Folgen, "dass wir sehr über Spekulationen und Modellrechnungen reden". Er fügte hinzu: "Da muss ja nur ein Faktor in solch einer mathematischen Rechnung falsch sein und dann fällt das alles wie ein Kartenhaus zusammen." Die Daten und Fakten müssten gesammelt werden, um auf deren Basis Empfehlungen aussprechen und entscheiden zu können.

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Und den letzten Punkt missachteten weltweit viele Regierungen und reagierten einfach blindwegs - auch unsere Bundesregierung. Aber vielleicht ist es gar nicht blind, sondern sie nutzten diese eine Chance, um totalitäre Systeme aufzubauen und unsere Rechte bewusst einzuschränken?

Weiter zu Streeck:
Der Bonner Virologe erneuerte seine Kritik am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin, das als führende Institution bei der Beobachtung von Infektionskrankheiten gilt und dem Bundesgesundheitsministerium untersteht. Es veröffentlicht die täglichen Berichte zur Covid-19-Lage in Deutschland. Streeck zeigte sich verwundert, dass das Institut nicht frühzeitig eine entsprechende Studie zum "Hotspot" Heinsberg begonnen habe. "Ich empfand es fast als eine Pflicht als Virologe, dass wir das machen sollten", doch das RKI habe auf seine Frage geantwortet, dass eine solche Studie nicht vorbereit werde.

"So eine Studie muss gemacht werden, damit wir für die Politik und auch für die Bürger Antworten finden." Der Wissenschaftler kritisierte in der Sendung ebenso, dass die Bundesregierung die ersten schnell getroffenen Maßnahmen bisher nicht auf ihre Wirksamkeit überprüft habe. Das betreffe die Absage von Veranstaltungen und die geschlossenen Schulen und Kindergärten. Stattdessen seien schnell weitere Maßnahmen gefolgt, ohne zu ermitteln, welche helfen, die Virus-Ausbreitung einzudämmen.

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Streeck beweist sich hier als ein waschechter Wissenschaftler. Er muss Dinge hinterfragen und mit diesen gewonnen Daten darf gehandelt werden. Nebenbei gibt es bereits mindestens eine Studie, die nahelegt, dass Jugendliche nicht so anfällig für das Coronavirus sind, wie angenommen. Das bedeutet, dass Kinder, Jugendliche und auch Eltern vor allem darunter leiden, weil sie sozial isoliert sind und nicht weil sie an dem Coronavirus erkrankten.
Er selbst habe vor den Ausgangsbeschränkungen durch das seit dem 23. März geltende Kontaktverbot gesagt: "Wir sollten erst einmal abwarten und schauen, was passiert. Das Virus gehorcht keinem Politiker, es gehorcht keinem Menschen, aufzuhören, jetzt Menschen zu infizieren." Die Ergebnisse der Maßnahmen würden sich frühestens nach zwei Wochen zeigen.

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Streeck verteidigte auch Drosten:
Er schätze seinen Vorgänger Christian Drosten "sehr", sagte der Bonner Virologe. Drosten arbeitet heute an der Berliner Charité und berät die Bundesregierung in der Corona-Krise. In seinem Podcast im Sender NDR hatte er bereits am 3. März darauf hingewiesen, dass Coronaviren gegen Eintrocknung extrem empfindlich seien. Die Corona-Viren würden nicht per Kontakt zum Beispiel mit Scheinen oder Münzen übertragen, so der Virologe.

Aber alle Virologen würden anders arbeiten, hob Streeck in der ZDF-Sendung hervor: "Herr Drosten arbeitet sehr viruszentriert." Er selbst schaue sich eher an: "Was macht das Virus mit den Menschen? Wie reagiert das Immunsystem darauf?" Er fügte hinzu: "Was Herr Drosten kann, das könnte ich nicht so gut, wie er es kann. Aber was ich mache, kann Herr Drosten nicht so gut, wie ich es kann." Es gebe keine Konkurrenz, sondern nur andere Spezialgebiete.

Streeck bedauerte, dass die Bundesregierung bislang monothematisch, also einseitig, an die Ausbreitung des Virus herangegangen ist. Es gebe leider bisher keinen breiten Austausch mit anderen Experten auch nicht aus anderen Ländern. Der Virologe betonte, dass er die sozialen Folgen der beschlossenen Beschränkungen nicht aus dem Auge verliere.

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Eine Frage, die sich an diesem Punkt stellt: Ist Drosten einfach die unglückliche Person, die von der Regierung und den Medien ausgenutzt wird, und wo Aussagen verdreht und bewusst ausgelassen werden? Am Ende der Krise könnte Drosten einer der Hauptsündenböcke für Deutschland werden und es wird nicht weiter gefragt, wer ihn eigentlich benutzt hat. Auf der anderen Seite spielt Drosten dieses Spiel mit.

Streeck geht am Ende noch einmal darauf ein, dass die momentanen Maßnahmen "schon ganz schön drastisch" sind:
Dem diene die begonnene Studie, die Auskunft geben solle über die Dunkelziffer der Infizierten, die Sterberate sowie die Infektionswege. Streeck nannte ein Beispiel: "Wir haben noch nie von Infektionen in Frisörsalons gehört. Jetzt sind Frisörsalons geschlossen." Für ihn als Virologe und Wissenschaftler sei es wichtig, sich darauf zu besinnen, "was wissen wir und was wissen wir nicht".

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Die ergriffenen Maßnahmen sind wahnsinnig, in Anbetracht der kritischen Daten von den zitierten Experten und Auszügen von Streeck über das Coronavirus. Hitler hätte es nicht besser machen können. Die Frage, die wir so oft in der Schule gestellt bekamen und uns vielleicht selber gestellt haben, wie so viele Menschen damals in den 30igern derart blind, ignorant und brutal sein konnten, können wir zurzeit in unserem eigenen Leben sehen. Und wer hätte so etwas vor zwei Monaten erwartet und dass alles so schnell und geordnet ablaufen kann, ohne dass groß Rückfragen gestellt werden?