Anfang August 2020 hatte ich mir diese Tests einmal genauer "unter die Lupe" genommen: Die Corona Tests - es wird immer absurder! Man fragt sich: WAS wird hier eigentlich getestet?
Neben der Frage der Zuverlässigkeit (= Spezifität) der PCR-"Tests" tauchte im Laufe der Zeit eine neue Bewertung dieses Verfahrens auf. Und diese besagt, dass dieser Test (der eigentlich gar kein Test ist, sondern ein Laborverfahren zur Vervielfältigung von genetischem Material) im Prinzip überhaupt nichts über eine Infektion aussagen kann. Grundlage hierfür ist, dass kein Virus, sondern bestenfalls nur dessen genetisches Material, und auch das nur in Bruchstücken, nachgewiesen werden kann. Eine Aussage über ein vermehrungsfähiges Virus, eine grundlegende Voraussetzung für eine Infektion, macht der PCR-"Test" überhaupt nicht.
Das heißt mit anderen Worten, dass ein positiver Test nicht gleichbedeutend ist mit einer Infektion. Und auch eine Infektion ist nicht gleichbedeutend mit einer Erkrankung. Denn eine infektiöse Erkrankung definiert sich an den damit auftretenden Symptomen, die der Patient dann selber bemerkt und wofür es dann auch keinen PCR-"Test" mehr bedarf.
Das heißt, dass der PCR-"Test", wenn er eingesetzt werden sollte, nur dann einen gewissen Nutzen mit sich bringt, wenn Erkrankte damit getestet werden. Hier wird dann keine primäre Diagnose gestellt, sondern nur eine solche durch den Test noch einmal erhärtet. Das heißt mit anderen Worten, dass die Diagnose nicht durch ein Laborverfahren erstellt wird, sondern durch einen Arzt und eine entsprechend gründliche Untersuchung des Patienten.
Kommentar: Lesen Sie hierzu auch: Einfache Lügen, gewaltige Lügen und Gesundheitsstatistiken - die tödlichen Gefahren der Falsch-Positiven
Die Tücke des PCR-"Tests"
Der PCR-"Test" als Instrument zur Legitimierung einer nicht vorhandenen Pandemie und zu deren fortlaufenden Verlängerung bedient sich nicht nur der falsch-positiven Testresultate, die bei ca. 1-2 % aller Tests liegen (von 100.000 Tests 1000-2000 falsch-positive Ergebnisse). Folgende Grafik zeigt dies viel besser, als ich das mit Worten beschreiben könnte:
UND: Es kommt ein weiterer Faktor dazu, der sogenannte ct-Wert. Dieser Wert gibt an, mit wie viel Zyklen das Probenmaterial vervielfältigt worden ist.
Jeder Zyklus verdoppelt die Anzahl des Probenmaterials beziehungsweise des Genabschnitts, nachdem gesucht wird. Diese Verdopplung entspricht einer exponentiellen Vermehrung (Amplifizierung) des Materials. Bei 35 Zyklen kann man davon ausgehen, dass nur noch 3 % der positiven Ergebnisse wirklich positiv sind.
Alle Tests, die mit mehr Zyklen amplifizieren, gelten inzwischen als komplett aussagelos. Sie haben aber den "Vorteil", dass mit steigender Zyklenzahl auch die positiven Ergebnisse steigen, die dann wiederum als gesteigerte "Infektionen" interpretiert und dargestellt werden.
Würde die Diagnose von Ärzten durchgeführt, dann gäbe es kaum Infektionen, da diese Pandemie aufgrund von SARS-CoV-2 zu ca. 90 % symptomlos verläuft und nur ein geringer Teil Symptome zeigt beziehungsweise ein noch geringerer Teil schwere Verläufe annimmt. Diese Zahlen wären dann so gering, dass sie als Erklärung für eine Pandemie nicht reichen würden und könnten.
Also wird der Trick über die künstliche Generierung von positiven Ergebnissen durch den PCR-"Test" gewählt, der dann um einen weiteren Trick bereichert wird, nämlich diese positiven Ergebnisse als "Infektionen" zu verkaufen. Und der 3. Trick ist, Infektionen als Erkrankung zu handeln. Und fertig ist die "Pandemie".
Infolgedessen wird dann auch behauptet, dass auch symptomlose "Infizierte" infektiös wären, wofür es aber meines Wissens keine Belege gibt. Es gibt zwar einige sogenannte "Studien", die dies gezeigt haben wollen. Die Arbeiten, die ich kenne, sind allerdings Berechnungsmodelle und keine in vivo-Studien, die das beweisen.
Die PCR-"Tests" und ein portugiesisches Gericht
Unter diesen Gesichtspunkten ist der Einsatz des PCR-"Tests", so wie er im Moment gehandhabt wird, auch juristisch nicht mehr vertretbar. Wenn man dann noch bedenkt, dass auf den Verpackungen der PCR-"Tests" in der Regel aufgedruckt ist, dass der Test nicht zu diagnostischen Zwecken, sondern für Forschungszwecke einzusetzen ist, dann wird dieser Einsatz um eine weitere Variante fragwürdiger.
Die "Stiftung Corona-Ausschuss" bietet einen sehenswerten Beitrag über diese Thematik (über 4 Stunden lang). Der Ausschuss ist von 4 Rechtsanwälten gegründet worden und geht jetzt nach gründlicher Recherche davon aus, dass der PCR-"Test" in dieser Form vollkommen rechtswidrig ist. Rechtsanwalt Dr. Füllmich hatte bereits angekündigt, eine entsprechende Klage in Deutschland und den USA einzureichen und auf Schadensersatz zu klagen. Ich bin gespannt.
Nun ist Dr. Füllmich allerdings ein portugiesisches Gericht "zuvorgekommen".
Am 11. November 2020 urteilte ein portugiesisches Berufungsgericht (also bereits die 2. Instanz, die die 1. bestätigte) gegen die Auflagen einer regionalen Gesundheitsbehörde der Azoren. Die hatte nämlich 4 Personen in Quarantäne geschickt. Grund: Ein positiver PCR-"Test".
Aber es kommt noch heftiger. Von diesen 4 Personen war nur eine Person positiv getestet worden. Die anderen 3 Personen waren mit dieser einen Person in Kontakt gewesen und man ging davon aus, dass sie sich infiziert haben mussten. Und als solche galten sie für die Gesundheitsbehörde natürlich als eine "Gefahr für die Umwelt".
Soweit eigentlich nichts Neues, auch bei uns. Hier das Urteil in Portugiesisch: acórdão citius.
Hier befindet das Gericht, dass medizinische Diagnosen nur durch einen Arzt erfolgen können. Keine andere Person oder Institution, auch wenn es sich um eine Behörde oder ein Gericht handelt, kann und darf medizinische Diagnosen stellen.
Und damit war klar, dass die Gesundheitsbehörde der Azoren vollkommen illegal diese Diagnosen ausgesprochen hatte. Und auch die Zuhilfenahme eines Labortests ersetzt nicht den Arzt.
Das Gericht ging sogar soweit zu behaupten, dass Verstöße gegen diese Regelung ein Verbrechen darstellen können, besonders dann, wenn sie von Personen oder Institutionen ausgeführt werden, denen die Fähigkeit und Qualifikation dazu fehlt. Und das sind Leute oder Institutionen, die kein approbierter und staatlich anerkannter Arzt ist/sind. Ich schätze, dass es keine approbierten Institutionen gibt, auch nicht in Portugal, so dass diese von vornherein für die Erhebung von Diagnosen disqualifiziert sind.
Das Gericht stellte darüber hinaus noch fest, dass die Behörde gegen "Bioethik und Menschenrechte" verstoßen hatte. Warum? Weil die Kläger offensichtlich zu den PCR-"Tests" gezwungen worden waren. Zudem gab es keine Hinweise oder Beweise, dass die 4 Kläger überhaupt von einem Arzt untersucht worden waren.
Was sagt das Gericht über den PCR-"Test"?
Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass das Gericht der Klage der 4 Kläger stattgeben würde. Aber in der Urteilsbegründung ließ sich das Gericht noch einmal auf Aspekte des PCR-"Tests" ein. Und die sind besonders interessant.
Hier die wesentlichen Aspekte:
- ein positives PCR-"Test"-Resultat stellt nicht zweifelsfrei fest, dass ein Betroffener mit SARS-CoV-2 infiziert ist. Hier spielt auch der ct-Wert eine Rolle, wie ich dies weiter oben bereits diskutiert hatte.
- unter Verwendung einer wissenschaftlichen Arbeit stellt das Gericht fest, dass bei einem ct-Wert von 35 und mehr ein positives Resultat zu weniger als 3 % wirklich positiv ist. Ähnlich wie in Deutschland werden bei der Veröffentlichung der PCR-"Test"-Resultate in Portugal keine Angaben zum ct-Wert gemacht.
- unter Berufung auf eine weitere wissenschaftliche Studie sieht es das Gericht als erwiesen an, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit für vermehrt falsch-positive Tests gegeben ist. Und dies begründet sich darin, dass aufgrund von epidemiologischen Aussagen die Inzidenz für Covid-19 stark abgenommen hat.
- erkennt das Gericht die Zweifel von Experten, die die Zuverlässigkeit des PCR-"Tests" für diese Zwecke infrage stellen, an. Dazu gesellt sich der Mangel an wichtigen Angaben (zum Beispiel ct-Wert, welche Gensequenzen und wie viele untersucht wurden etc.) zum Verfahren und die in der Regel fehlende ärztliche Diagnose, die als alleiniges Kriterium für eine echte Diagnose zu gelten hat.
Dieses Gerichtsurteil könnte und sollte Signalwirkung haben bei der Justiz in ganz Portugal und weltweit. Es ist das erste Mal, dass ein Gericht wissenschaftliche Fakten zur Urteilsfindung eingesetzt hatte. Es ist das erste Mal, dass die sonst übliche medizinische Praxis der Diagnosestellung durch Ärzte, die inzwischen der Vergangenheit anzugehören scheint, noch einmal als die Grundlage einer medizinischen Diagnose erachtet wird, die auch vor Gericht Bestand hat.
Quellen:
Mehr dazu hier: Portugiesisches Gericht spricht bahnbrechendes Urteil - Deutsche Politik und Leitmedien reagieren mit Ignoranz. - frischesicht.de.
Quarantäne aufgehoben: Portugiesisches Berufungsgericht hält PCR-Tests für nicht aussagekräftig - YouTube.
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