Ein schweres Unwetter hat in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mindestens 17 Menschen in den Tod gerissen.
© 2016 AFPRettungskräfte in den Trümmern des eingestürzten Hauses
Ein schweres Unwetter hat in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mindestens 17 Menschen in den Tod gerissen.
Allein beim Einsturz eines sechsstöckigen Wohnhauses am Freitagabend kamen mindestens zehn Menschen ums Leben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Mehr als 120 Menschen seien gerettet worden, nach weiteren Menschen wurde gesucht. Der heftige Regen löste Überschwemmungen und Erdrutsche aus.
Präsident Uhuru Kenyatta besuchte den Ort der Tragödie am Samstag und ermutigte die Retter zur weiteren Suche nach Vermissten. Er ordnete die Festnahme des Eigentümers und der Ingenieure und Architekten des Hauses an, weil diese gegen die Bauauflagen verstoßen hätten.
Eine Frau und ihr Kind seien noch am Leben und alles müsse getan werden, um sie aus den Trümmern zu bergen, sagte Innenminister Joseph Nkaissery. Ein Überlebender wurde nach zehn Stunden gerettet, teilte das Rote Kreuz mit. 150 Wohnungen waren von dem Einsturz betroffen. Zwei Nachbargebäude wurden sicherheitshalber evakuiert.
Kommentar: Im letzten Monat allein gab es ca. 115 Erdbeben.