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Der 19-Jährige verletzte sich selbst mit einer Rasierklinge. Wenige Stunden zuvor hat es dort noch einen anderen Vorfall gegeben

Montagmittag kam es in der Flüchtlingsunterkunft in der Burgstraße zu dem Polizeieinsatz. Gegen 12.30 Uhr bedrohte dort ein 19-jähriger Mann aus Syrien verbal mehrere Flüchtlinge und kündigte an, eine Bombe legen zu wollen. Da der 19-Jährige mit einer Rasierklinge hantierte und sich damit selbst am linken Oberarm verletzte, wurde er in Gewahrsam genommen.


Kommentar: Die Flüchtlinge kommen aus Kriegsgebieten und könnten unter anderem schwer traumatisiert sein.


Anschließend wurde er in die Psychiatrie des Klinikums Ingolstadt eingewiesen. Dritte wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. "Als Grund für seinen Aussetzer gab der 19-Jährige fehlende Finanzmittel an", meldet Eichstätts Polizeichef Heinz Rindlbacher.

Dessen Einsatzkräfte waren auch am Sonntagvormittag in der Sammelunterkunft angerückt, als vier Männer aneinander geraten waren und aufeinander einprügelten. LautPolizei wollten ein Senegalese und ein Mann aus Mali nicht mit einem Israeli und einem Syrer an einem Tisch sitzen. Bei der Prügelei gab es aber nur leichte Verletzungen.

(nr)