Fast zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Ecuador ist ein 72-jähriger Mann lebend aus den Trümmern gerettet worden. Helfer bargen den 72-jährigen Mann aus den Trümmern seines teilweise eingestürzten Hauses. Das schwere Beben forderte über 650 Todesopfer.

Ecuador earthquake survivors
© Dolores Ochoa/Associated Press
Manabi - Rettungskräfte entdeckten den 72-jährigen Manuel Vasquez am Freitag in Jaramijo in der westlichen Provinz Manabi, wie die venezolanische Botschaft in Quito am Samstag mitteilte.

Der Mann hatte demnach in einem Zimmer eines teilweise eingestürzten Hauses ausgeharrt und die Retter durch Geräusche auf sich aufmerksam gemacht. Er wurde den Angaben zufolge sofort ins Krankenhaus gebracht. Größere Verletzungen hat er aber offenbar nicht erlitten. Er war den Angaben zufolge abgemagert, dehydriert und leidet zudem unter einer chronischen Nierenschwäche.

Das Beben der Stärke 7,8 hatte am 16. April weite Teile des Andenstaates erschüttert und große Zerstörungen angerichtet. Dutzende Nachbeben folgten. Bisher wurden 659 Todesopfer geborgen, 13 Menschen werden noch vermisst. Mehr als 4.600 Menschen wurden verletzt.

apa