Flüchtlinge Boot überfüllt,Flüchtlingsboot
© Reuters/Yara Nardi
Mehr als 200 Flüchtlinge sind vor der libyschen Küste ertrunken, wie Reuters unter Berufung auf den Sprecher des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Flavio di Giacomo, meldet.

Bei zwei Bootsunglücken im Mittelmeer zwischen Libyen und Italien sollen mindestens 239 Menschen ums Leben gekommen sein. Laut dem UNHCR gibt es insgesamt 31 Überlebende, die am Donnerstag auf der italienischen Insel Lampedusa angekommen sind. Die meisten Verunglückten stammten aus Westafrika.

Zwei aus dem Wasser gerettete Frauen berichteten Reuters zufolge vom Kentern ihres - des zweiten - Bootes.

Laut den jüngsten Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sollen in diesem Jahr bisher 316.331 Menschen die Küste Europas erreicht haben. Bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, sollen 3.611 Menschen in den Fluten ertrunken oder verschollen sein.