Elefant
© Flickr/ Simon Williams-Im
Einer der ältesten Elefanten Afrikas, der 50-jährige Satao II., ist von Wilderern im Tsavo-Nationalpark in Kenia getötet worden, schreibt die britische Zeitung „The Guardian“. Das Tier gehörte zu einer Elefantenart, die für ihre riesigen Stoßzähne bekannt ist.

Das Tier wurde am Montag tot aufgefunden. Der Elefant soll von einem vergifteten Pfeil getroffen worden sein. Die Leiche des Tieres konnte dem Blatt zufolge jedoch rechtzeitig entdeckt werden, bevor die Wilderer an das Elfenbein gelangten.


Nach dem Tod von Satao II. sind in Kenia nach Zeitungsangaben nur noch 14 Elefanten dieser Art geblieben, auf dem ganzen Planeten sollen es 24 sein. Ein Stoßzahn des legendären Elefanten wog 51,5 Kilo, der andere - 50,5 Kilo. Zwei Verdächtige seien bereits festgenommen worden.

Satao II. wurde nach seinem beliebten Namensvorgänger benannt, der 2014 ebenfalls von Wilderern getötet worden war.


Die kenianischen Behörden stellen dem Blatt zufolge mit Bedauern fest, dass das Elfenbein auf dem Schwarzmarkt des Landes nach wie vor sehr gefragt ist. Laut einer Statistik ist in den letzten zehn Jahren die Gesamtzahl der Elefanten in Afrika von 415 auf 111 zurückgegangen.