Die Besatzung eines Rettungswagens entdeckte den brennenden Körper zufällig, konnte dem Mann aber nicht mehr helfen: In Groß-Gerau ist ein Obdachloser verbrannt, die Umstände sind noch unklar.
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Symbolbild
Ein Obdachloser ist im hessischen Groß-Gerau brennend auf einer Straße gefunden worden. Der 44-Jährige starb trotz sofortiger Hilfe noch vor Ort, wie die Polizei mitteilte. Ein Rettungswagen war dort am Freitag gegen 0.35 Uhr zufällig vorbeigefahren, die Besatzung sah den brennenden Körper.

Wie es zu dem Feuer kam, sei "noch völlig unklar", hieß es im Polizeibericht. Der Mann habe mit "seinen Kumpels", anderen Obdachlosen, an der großen Durchgangsstraße in Bahnhofsnähe übernachtet. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat eine Obduktion beantragt. Wann mit Ergebnissen zu rechnen sei, konnte die Polizei nicht sagen.

In Berlin hatten an Weihnachten vergangenen Jahres eine Gruppe Jugendlicher und junger Männer versucht, einen Obdachlosen anzuzünden, der in einer U-Bahn-Station schlief. Der Fall sorgte bundesweit für Bestürzung.

jok/AFP/dpa