Ein Drittel der Vogelarten ist besonders betroffen
Ein paar Beispiele: In Deutschland hat der Bestand der Kiebitze zwischen 1990 und 2013 um 80 Prozent abgenommen, die Zahl der Braunkehlchen um 63 Prozent, die der Uferschnepfen um 61 Prozent und die der Feldlerchen um 35 Prozent. Die Zahl der Rebhühner hat zwischen 1990 und 2015 sogar um 84 Prozent abgenommen. Ein Drittel aller Vogelarten zeigte seit Ende der 90er Jahre „signifikante Bestandsabnahmen“, heißt es im Bericht.
Geeignete Lebensräume und Insektensterben als Ursache
Und warum kommt es zu diesem dramatischen Rückgang? Gründe dafür gibt es viele - das Fehlen geeigneter Lebensräume und das Insektensterben gehören zu den wichtigen. Denn Insekten sind noch schlimmer dran als die Vögel. Bei manchen Arten ist der Bestand um bis zu 90 Prozent zurückgegangen. Unkraut- und Insektengifte stellen hier einen “relevanten Einflussfaktor“ dar, heißt es in der Antwort der Regierung.

Da nützt auch Schimpfen nichts über das Vogelsterben: Die Zahl der Braunkehlchen hat um 63 Prozent abgenommen.
„Die Situation der Vögel ist dramatisch“, kommentierte die Grünen-Politikerin Steffi Lemke die Zahlen. „Es droht ein stummer Frühling.“ Der Bundesregierung warf sie vor, zu wenig gegen den Einsatz von Giften und Monokulturen in der Landwirtschaft zu unternehmen.
Kommentar: Das sind wirklich riesige Zahlen, die man nur selten zu lesen bekommt. Dabei wird es sich auch um ein Ergebnis der Erdveränderungen handeln, wo über die Jahre hinweg immer wieder über Vogelsterben und z. B. dem Bienensterben berichtet wurde. Ein paar Beispiel: