Russlands Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staatschef Xi Jingping haben sich in Peking besorgt über die zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel geäußert, auch wegen des jüngsten nordkoreanischen Raketentests. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag mit.
Putin Xi
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„Natürlich haben sie (Putin und Xi - Anm. d. Red.) die Situation auf der koreanischen Halbinsel ausführlich besprochen. Es wurde die Besorgnis darüber geäußert, wie sich die Situation entwickelt und wie die Spannungen zunehmen“, so Peskow. Dabei hätten die beiden Staatschefs auch den jüngsten Raketentest Nordkoreas am Sonntag angesprochen.

Das Treffen zwischen Putin und Xi bezeichnete Peskow als sehr produktiv: Die beiden Staatschefs hätten vor allem ihre Meinungen zu den aktuellen Fragen der bilateralen Beziehungen ausgetauscht.

Putin traf am Sonntag in Peking zu einem zweitägigen Besuch ein, um an dem Forum „One Belt, One Road“ teilzunehmen. Das Projekt bündelt seit 2013 die chinesischen Ziele zum Aufbau eines interkontinentalen Infrastruktur-Netzes zwischen Europa und China. An dem gleichnamigen Gipfeltreffen am 14. und 15. Mai in Peking nehmen Vertreter aus 110 Ländern teil. Bei dem Forum soll unter anderem die erste Bilanz des 2013 von China initiierten Projekts „Neue Seidenstraße" gezogen werden.


Am Sonntagmorgen hatte Nordkorea erneut erfolgreich eine Rakete abgeschossen. Die Reichweite von 700 Kilometern zeugt Medienberichten zufolge von einem Erfolg des nordkoreanischen Raketentests und Fortschritten bei der technischen Entwicklung.