© AP/dpaDas Resorts World Manila in der philippinischen Hauptstadt brennt.
Bewaffnete haben in der philippinischen Hauptstadt Manila in einem Hotelkomplex das Feuer eröffnet. Es soll auch Explosionen gegeben haben. Die Polizei ist mit starken Kräften angerückt und hat das Gelände abgeriegelt - inzwischen sollen die Sicherheitskräfte die Lage unter Kontrolle haben. Der Islamische Staat reklamiert die Tat für sich.Ein Augenzeuge sagte dem lokalen Radiosender
DZMM, er habe einen der Bewaffneten mit schwarzer Gesichtsmaske bei einem Spielcasino gesehen. "
Sie zielten nicht auf die Gäste. Wir konnten durch die Notausgänge flüchten", sagte er.
Auf den Philippinen führt die Armee einen Kampf gegen islamistische Rebellen. Gefechte gab es in den vergangenen Tagen vor allem um die südphilippinischen Stadt Marawi.
Bei den
Islamisten handelt es sich überwiegend um Angehörige einer lokalen Terrorgruppe namens Maute, die dem Islamischen Staat (IS) Treue geschworen hat. Im Süden der mehrheitlich katholischen Philippinen kämpfen muslimische Separatisten seit den 1960er Jahren für Autonomie.
Kommentar: Natürlich sind auch in diesem Fall noch weitere Informationen abzuwarten. Doch ist stark anzunehmen, dass dieses Ereignis mit den jüngsten Unruhen auf den Philippinen zu tun hat. Diese werden derzeit von
Duterte regiert, einem Präsidenten, der den Mächtigen im Tiefen Staat und in den Rängen der westlichen Elite nicht in den Kram passt.
UPDATE (2. Juni): RT Deutsch schreibt:
Nach den Schüssen in einem Hotel- und Casinokomplex der philippinischen Hauptstadt Manila hat sich der mutmaßliche Täter selbst getötet. Der Mann sei vor Polizisten geflüchtet, habe auf die Beamten geschossen und dann in einem der Räume des Hotels Suizid begangen, sagte Manilas Polizeichef Oscar Albayalde am Freitag dem Radiosender DZBB. „Das ist das Werk eines Verrückten“, sagte Albayalde. Ein mögliches Motiv sei Geldverlust, vielleicht handele es sich bei dem Täter um einen Spielsüchtigen.
Der Polizeichef der Philippinen, Ronald dela Rosa, schloss einen terroristischen Hintergrund aus. "Wir können sagen, dass dies kein terroristischer Akt war", sagte er nach der Entdeckung des Toten. Dela Rosa widersprach damit auch Behauptungen der islamistischen Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), die den Überfall im Internet für sich reklamiert hatte.
Auch der Sprecher des Präsidenten, Ernesto Abella, schloss einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und dem Einsatz gegen Islamisten in der Gegend um Marawi aus. Alles deute auf eine kriminelle Handlung eines emotional verwirrten Täters hin, der. Trotz einiger Warnschüsse, nicht vorhatte, Menschen umzubringen oder zu verletzen.
Der mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnete Mann hatte am Donnerstag durch Schüsse und Brandstiftung Panik in dem Hotel- und Casinokomplex ausgelöst. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 36 Menschen getötet, weitere 30 wurden verletzt. Lokalen Medienberichten zufolge rückte die Polizei mit starken Kräften an und riegelte das Gelände ab, während Passanten flüchteten. Augenzeugen hatten zunächst von mehreren Angreifern in dem Gebäude des Resorts World Manila berichtet, allerdings war die Lage vor Ort unübersichtlich.
(dpa/rt deutsch)
Zum Ausschluss eines Terror-Aktes passt zwar die Information, dass der mutmaßliche Täter laut Artikel nicht auf die Gäste gezielt habe. Doch andererseits erscheinen diese Schlussfolgerungen als allzuschnell gezogen. Und außerdem könnten die zahlreichen Toten und Verletzten durch mehrere Angreifer zustandegekommen sein, die ebenfalls von Augenzeugen berichtet wurden. Dieser Sachverhalt könnte durch folgendes Zitat aus einem
Artikel von
Sott-Redakteur Joe Quinn zu dem Westminster-Anschlag in London im März erhellt werden:
Wie es bei solchen Anschlägen in westlichen Nationen oft der Fall ist, zitierten unmittelbar nach dem Anschlag veröffentlichte Nachrichten Augenzeugen, die behaupteten, dass sich zwei Leute in dem Auto befunden hätten: einer wurde als schwarz mit einem Spitzbart beschrieben (dies passt auf die Beschreibung des Mannes, der außerhalb des Parlaments erschossen wurde) und der andere als ein weißer, kahlköpfiger Mann. Doch da nur ein Mann erschossen und getötet wurde und das offizielle Narrativ das wiedergab, wurden diese ursprünglichen Augenzeugenberichte in das Gedächtnisloch verschoben, um nie wieder vernommen zu werden.
Während Augenzeugen-Berichte von Natur aus unzuverlässig sind, ist das nicht immer wahr. Wie ist es im Fall des gestrigen Anschlags in London möglich, dass mehrere Augenzeugen zwei Menschen in einem Auto sahen (deutlich genug, um die Hautfarbe auszumachen), obwohl es eigentlich nur eine Person in dem Auto gab? Bei anderen ähnlichen 'Auto-Terroranschlägen', in die nur eine Person involviert waren - wie etwa in Nizza und Berlin im vergangenen Jahr - gab es keine Augenzeugen, die aussagten, dass zwei Leute in den benutzten Lastern gewesen wären. Der Grund dafür war, dass nur je eine Person der Fahrer war.
Anstatt die Londoner Berichte als trauma-induzierte Einbildung gewöhnlicher Menschen abzutun, die solch ein Blutbad nicht gewohnt sind, wäre es ein weitaus vernünftigere Schlussfolgerung, anzunehmen, dass es einen weißen, kahlköpfigen Mann in dem Auto gab und dass er von dem Schauplatz flüchtete. Und dass das die ganze Zeit über seine Absicht gewesen sei, wobei er seinen 'Partner' buchstäblich den Kopf hinhalten ließ.
Dieses Szenario ruft das Schreckgespenst auf den Plan, dass der muslimische Sündenbock einen Handhaber gehabt hatte, wohlmöglich jemanden mit Nerven aus Stahl und einem dazu passenden Herzen. Es könnte der weiße, kahlköpfige Mann gewesen sein, der das Auto die Westminster Bridge entlangfuhr und dabei Menschen niedermähte, während der muslimische Sündenbock neben ihm saß. Im Allgemeinen kann man sich nicht darauf verlassen, dass unwissende Sündenböcke 'Terroranschläge' allein ausführen können; immerhin könnten sie in letzter Minute davor zurückschrecken.
Letztlich ist also ein mutmaßlicher Zusammenhang zwischen diesem Ereignis und den Unruhen auf den Philippinen
noch immer nicht ausgeschlossen. Und wie bei vielen anderen Ereignissen ähnlicher Art ist auch der mutmaßliche Täter nicht mehr aussagefähig, weil er sich (angeblich) selbst getötet hat...
Kommentar: Natürlich sind auch in diesem Fall noch weitere Informationen abzuwarten. Doch ist stark anzunehmen, dass dieses Ereignis mit den jüngsten Unruhen auf den Philippinen zu tun hat. Diese werden derzeit von Duterte regiert, einem Präsidenten, der den Mächtigen im Tiefen Staat und in den Rängen der westlichen Elite nicht in den Kram passt.