Ein ehemaliger Angestellter einer Firma für Wohnmobilteile in Florida tötete mehrere frühere Kollegen und erschoss sich schließlich selbst. Für einen terroristischen Hintergrund gibt es laut Polizei keine Anzeichen.
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Bei einem bewaffneten Angriff in einer Firma im US-Bundesstaat Florida sind sechs Menschen getötet worden, darunter der Täter. Wie die örtliche Polizei am Montag mitteilte, war der Angreifer ein früherer Angestellter des Unternehmens, der über seine Entlassung aufgebracht gewesen sei. Er feuerte demnach in dem Firmensitz in Orlando um sich und erschoss sich anschließend selbst.

Vier der Opfer des Angriffs starben nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Jerry Demings vor Ort, ein weiteres Opfer später im Krankenhaus. Es gebe keine Hinweise, dass der Täter "irgendeiner Art von Terrororganisation angehört" habe. Es handle sich mutmaßlich um einen Gewaltakt, der auf einen Arbeitsplatzkonflikt bei der Firma für Wohnmobilteile zurückzuführen sei.

Vor einem Jahr hatte ein mutmaßlich islamistischer Attentäter in einem von Homosexuellen besuchten Nachtklub in Orlando 49 Menschen getötet und weitere 53 verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde.

ulz/dpa/AFP