Bei einem Einsatz der Feuerwehr versammelten sich schnell Hunderte Schaulustige. Die Polizei rückte mit einem massiven Aufgebot an.
Polizei-Einsatz, polizei symbolbild
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In Duisburg haben etwa 250 Schaulustige der Feuerwehr die Arbeit bei einem Einsatz erschwert. Wie die Polizei mitteilte, rückten am Donnerstagabend gegen 20 Uhr elf Streifenwagen im Stadtteil Hochfeld aus, um Rettungsgassen frei zu halten und die Menge in Schach zu halten.

Auslöser war demnach ein vermeintlicher Brand in einem Wohnhaus an einer viel befahrenen Straße. Als die Feuerwehr eintraf, stellte sie fest, dass in einer Wohnung das Essen angebrannt war - ein Mann lag bewusstlos neben dem Herd und musste reanimiert werden.

Schnell säumten laut Polizei die Gaffer den Hauseingang. Von der Feuerwehr alarmiert, bekamen die Polizisten die Lage laut eigenen Angaben rasch in den Griff. Nach etwa 40 Minuten sei der Einsatz beendet gewesen, sagte eine Sprecherin. "Es gab keine besonderen Vorkommnisse und keine besonderen Maßnahmen."

Erst vor wenigen Tagen hatte die Polizei in Duisburg Gaffer vertreiben müssen, die sich nach einem Verkehrsunfall am Einsatzort versammelt hatten.

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