Wegen einer angeblich verdächtigen Unterhaltung an Bord ist eine Maschine auf dem Flughafen Köln/Bonn unplanmäßig gelandet. Drei Männer hätten sich nach Zeugenangaben über "terroristische Inhalte" ausgetauscht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mit. Während des Fluges von Slowenien nach London hatten Passagiere das Bordpersonal auf die Männer aufmerksam gemacht.
Der Pilot habe sich daraufhin entschlossen, die Maschine in Köln/Bonn zu landen, hieß es. Die drei Männer wurden festgenommen. Die 151 Passagiere hatten die Easyjet-Maschine zuvor über Notrutschen verlassen. Anschließend wurden sie in den Transitbereich gebracht.
Die Ermittler begannen in der Nacht, die Verdächtigen zu vernehmen, zunächst ohne Ergebnis. Ein Rucksack, der vermutlich einem der Männer gehörte, wurde gesprengt. Polizeihunde suchten die Maschine ab. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat.
Kommentar: Wenn der Rucksack gesprengt wurde, kann natürlich nicht mehr festgestellt werden, was sich tatsächlich darin befand.
Der Flugbetrieb war stundenlang gestört.
ZEIT ONLINE, dpa, rtr, ces
Kommentar: In den letzten Jahren kam es immer wieder vor, dass Passagiere Dinge sahen und hörten, die angeblich terroristisch waren, doch ungefähr zu 99 % hat es sich als harmlos herausgestellt. Das ist letzten Endes das Resultat der Hysterisierung der Gesellschaft, die sehr intensiv seit dem 11. September durchgeführt wird. Lobaczewski beschreibt diesen Zustand in seinem Buch Politische Ponerologie: